BANGKOK — Die thailändische Regierung hat einen Plan angekündigt, der Beamten die Möglichkeit bietet, ihr Gehalt in zweimonatlichen Zahlungen zu erhalten. Die Initiative zielt darauf ab, die finanziellen Belastungen für Beamte der unteren Ränge zu verringern und die Liquidität zu verbessern.
Karom Phonphonklang, der stellvertretende Regierungssprecher, teilte mit, dass Premierminister Srettha Thavisin den Plan gebilligt habe, die Gehälter für Beamte zweimal im Monat auszuzahlen. Ziel ist es, die Beamten der unteren Ränge finanziell zu entlasten und die finanzielle Liquidität zu verbessern. Das Comptroller General’s Department wird die Gesetze und das E‑Payroll-System anpassen, um der Initiative gerecht zu werden.
Beamte können sich freiwillig entweder für eine einmalige monatliche Zahlung oder für zwei monatliche Zahlungen entscheiden. Diese Option steht 230 Regierungsstellen zur Verfügung, die derzeit an dem vom Comptroller General’s Department verwalteten E‑Payroll-System teilnehmen. Behörden, die nicht an diesem System teilnehmen, wie z. B. lokale Verwaltungsorganisationen, werden nicht in dieses System einbezogen. Interessierte Beamte können zwischen dem 1. und dem 15. des nächsten Monats ihre Präferenzen einreichen.
Bei der Zwei-Zahlungs-Option wird die erste Rate am 16. eines jeden Monats ausgezahlt. Fällt der 16. auf einen Feiertag, wird die Zahlung auf den nächsten Werktag verschoben. Die zweite Rate wird drei Arbeitstage vor Monatsende ausgezahlt. Dieses System wird ab Januar 2024 für Beamte und ab März 2024 für Festangestellte eingeführt. Rentenempfänger sind von dieser Regelung nicht betroffen.
Mit dem neuen System werden auch die Beiträge zu den Pensionsfonds und andere Abzüge angepasst. Das Comptroller General’s Department wird diese Beträge berechnen. Schulden wie Studiendarlehen und Bankkredite werden wie üblich einmal im Monat abgezogen.