BANGKOK — Die Zuckerproduzenten fordern die Regierung auf, ihre Entscheidung, Zucker in die Liste der kontrollierten Waren aufzunehmen, zu überprüfen. Dieser Schritt hat Besorgnis über den möglichen Schmuggel von Zucker aus dem Land ausgelöst und wird angesichts der steigenden Produktionskosten nicht als vorteilhaft für die Landwirte angesehen.
Chalat Chinthammit, CEO und Präsident der Khon Kaen Sugar Industry Pcl. (KSL), wies darauf hin, dass die Zuckerpreise auf dem Weltmarkt aufgrund von Faktoren wie Produktionskosten und höheren Lohnkosten kontinuierlich gestiegen sind.
Auch die wachsende Weltbevölkerung und der schwächere thailändische Baht haben zu diesem Trend beigetragen. Die Entscheidung der Regierung, die Zuckerexporte zu kontrollieren, erfordert nun, dass die Exporteure eine Genehmigung für Zuckerexporte von mehr als einer Tonne einholen.
Dies könnte sich negativ auf den gesamten Exportmarkt auswirken, da internationale Käufer, die in der Regel Vorkaufsverträge abschließen, verunsichert sind, ob sich die Politik, die Vorschriften oder die Richtlinien der Regierung nach Abschluss der Verträge ändern werden.
Es liegt daher in der Verantwortung der Unternehmer, sich mit den zuständigen Regierungsstellen zu treffen, um die Fragen und die daraus resultierenden Auswirkungen zu klären. Die Anpassung des Zuckerpreises kommt den Zuckerrohrbauern zugute, wobei die Gewinne im Verhältnis 70⁄30 zwischen Landwirten und Fabriken aufgeteilt werden.
Außerdem liegt der Einzelhandelspreis für Zucker in Thailand bei etwa 24 – 25 Baht pro Kilogramm, was niedriger ist als die Preise in anderen Ländern, insbesondere in den Nachbarländern, wo er 30 Baht pro Kilogramm übersteigen kann.
Diese Situation kann zu illegalen Zuckerexporten führen, die den Landwirten letztlich keinen nennenswerten Nutzen bringen. Daher muss die Regierung ihre Politik unbedingt überdenken. (TNA)