Phitsanulok — Eine thailändische Rangerin wurde von ihrem Vorgesetzten zum Rücktritt gedrängt, nachdem sie bei der Royal Thai Army (RTA) Anzeige gegen einen Soldaten erstattet hatte, der versucht hatte, sie zu vergewaltigen.
Die Rangerin, die 28-jährige Chonlada Charoenram, wandte sich an den Social-Media-Influencer Kannarat “Gun” Pongpaiboonwet, nachdem sie zum Rücktritt gezwungen wurde, obwohl sie das Opfer war. Sie versuchte, sich das Leben zu nehmen, nachdem sie zum Rücktritt gezwungen worden war, aber ihr Freund rettete ihr das Leben.
Chonlada erklärte, dass sie fast sieben Jahre lang Rangerin in den südlichen Provinzen war. Sie litt jedoch unter Depressionen und zog während des Behandlungsprozesses zu ihrem Freund, der ebenfalls Soldat war, in sein Sozialhaus in der Zentralprovinz Phitsanuloak.
Der Vorfall ereignete sich, nachdem sie dort fünf Monate lang gewohnt hatte. Ihr Freund war bei der Arbeit, als sein Freund, ein Oberfeldwebel erster Klasse, in das Sozialwohnheim einbrach.
Chonlada erklärte, dass sie hörte, wie jemand das Haus betrat, und beschloss, in die Küche zu eilen, um ein Messer zu holen. Sie sagte, sie sei erleichtert gewesen, als sie sah, dass es sich um einen Freund ihres Freundes handelte. Der Mann kam jedoch auf sie zu und bat um eine Umarmung.
Chonlada sagte, sie habe Angst gehabt und habe dies abgelehnt. Sie drohte dem Mann, dass sie ein Messer habe, aber der Mann ließ sich davon nicht einschüchtern und forderte sie sogar auf, ihn zu erstechen.
Der Mann versuchte dann, sie zu vergewaltigen, aber sie ergab sich nicht in ihr Schicksal. Sie wehrte sich und schaffte es, sich im Schlafzimmer zu verstecken, bis ihre Freundin kam, um ihr zu helfen.
Schuldzuweisung an das Opfer
Chonlada erzählte weiter, dass sie auf der Polizeiwache Anzeige gegen den Verdächtigen erstattete und den Vorgesetzten informierte, aber die Angelegenheit verlief im Sande. Die Behörden erklärten, es handele sich um eine persönliche Angelegenheit, die nicht für die Organisation relevant sei.
Chonlada beschloss, die Angelegenheit am 12. Dezember über einen Antrag direkt an die RTA zu melden. Unerwarteterweise forderte ihr Vorgesetzter sie drei Tage nach Einreichen der Beschwerde auf, ein Kündigungsschreiben zu unterzeichnen, da sie das Image der Organisation zerstört habe.
Chonlada verlor alle Hoffnung und versuchte, sich das Leben zu nehmen, wobei sie einen Brief hinterließ, in dem sie ihren Vertrauensverlust gegenüber der RTA zum Ausdruck brachte. Glücklicherweise gelang es ihrem Freund, sie rechtzeitig zu retten. Nachdem sie den Tod überlebt hatte, beschloss Chonlada, Gerechtigkeit zu üben, und wandte sich an Gun um Hilfe.
Der stellvertretende Sprecher der RTA, Ritcha Suksuwanon, teilte am 23. Dezember mit, dass die RTA Chonladas Beschwerde erhalten und die Ermittlungen in dieser Angelegenheit bereits eingeleitet habe.
Ritcha betonte, dass der beschuldigte Soldat mit Gefängnis und Pensionsentzug bestraft wurde. Der Soldat musste dem Opfer eine Entschädigung zahlen, deren Höhe der Öffentlichkeit jedoch nicht mitgeteilt wurde. Ein Sonderausschuss wurde eingesetzt, um die Dienststellen und Behörden zu untersuchen, die an dem Druck zum Rücktritt beteiligt waren.
Die RTA steht in der Öffentlichkeit in der Kritik, weil sich die Ermittlungen verzögern und weil die Rangerin, die sich um Gerechtigkeit bemühte, ihre Würde und beinahe ihr Leben verloren hat.
Nation TV berichtete, dass zuvor mehrere Fälle von sexuellem Missbrauch auf dem Militärgelände von Phitsanuloak bekannt geworden waren.
Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, in seelischer Not sind, wenden Sie sich bitte an die 24-Stunden-Hotline der Samaritans of Thailand: 02 713 6791 (Englisch), 02 713 6793 (Thailändisch) oder die Thai Mental Health Hotline unter 1323 (Thailändisch). Wenden Sie sich in dieser Zeit auch an Ihre Freunde oder Verwandten, wenn Sie sich einsam, gestresst oder deprimiert fühlen. Suchen Sie Hilfe.