Bangkok — Premierminister Srettha Thavisin sorgte in Paris für Aufsehen, als er eine Reihe von hochkarätigen Treffen mit der französischen Wirtschaftselite organisierte.
Die Mission des 62-jährigen thailändischen Premierministers war klar: Thailands Status als regionales Kraftzentrum für Handel und Innovation soll gefestigt werden.
Zum Auftakt seines prall gefüllten Terminkalenders am gestrigen Morgen führte Premierminister Srettha Gespräche mit Sébastien Bazin, dem CEO von AccorHotels, um Synergien zu erkunden, die den Tourismus in Thailand und der ASEAN-Region ankurbeln könnten.
Als Nächstes stand ein Tête-à-Tête mit Pascal Morand auf dem Programm, dem Visionär der französischen Haute-Couture-Szene, der Thailand als südostasiatisches Epizentrum für Mode und Design positionieren will.
Als Nächstes diskutierte der in Bangkok geborene Premierminister mit Gwendal Poullennec, dem Direktor des Michelin-Führers, über Strategien, um Thailands gastronomisches Können in der Welt bekannt zu machen.
Das Treffen wurde mit Bénédicte Épinay vom Comité Colbert fortgesetzt, wo der thailändische Premierminister eine herzliche Einladung an französische Luxusmarken aussprach, Thailands kulturellen Reichtum zu erkunden und gemeinsam daran zu arbeiten, thailändische Produkte auf der globalen Bühne zu präsentieren.
Am Nachmittag führte der Premierminister Gespräche mit Führungskräften von Valeo, um den Weg zur Kohlenstoffneutralität in der Automobilindustrie zu ebnen, einem entscheidenden Schritt in Thailands Umweltagenda.
Später richtete der thailändische Premierminister seine Aufmerksamkeit auf die Airbus Group, um den reibungslosen Betrieb und das künftige Wachstum ihrer thailändischen Niederlassung sicherzustellen, die für die Wartung und Instandhaltung von Hubschraubern in Südostasien von entscheidender Bedeutung ist.
Zum Abschluss des Tages traf sich Premierminister Srettha mit der Führungsspitze von EssilorLuxottica, um die logistischen Herausforderungen anzusprechen und Thailands Position als Exportzentrum für optische Produkte zu stärken, berichtet The Nation.
Beim letzten Treffen vermittelte der thailändische Premierminister und Finanzminister Geschäfte mit der Forvia Group, bekräftigte die Attraktivität Thailands für Investitionen im Automobilsektor und versprach, bürokratische Prozesse zu straffen, um einen reibungsloseren Geschäftsbetrieb zu ermöglichen.
In diesem Zusammenhang hob Premierminister Srettha Anfang dieser Woche auf dem ASEAN-Australien-Sondergipfel 2024 die infrastrukturellen Fortschritte des Landes hervor, insbesondere die Projekte Land Bridge und Eastern Economic Corridor (EEC), wie ein offizieller Regierungsvertreter mitteilte.