Premierminister Srettha Thavisin hat nach einer Kabinettssitzung eine Untersuchung über massive Garneleneinfuhren nach Thailand angeordnet.
Diese Importe haben zu einem erheblichen Preisverfall auf dem heimischen Markt geführt und belasten die thailändischen Garnelenzüchter stark.
Die importierten Garnelen sind deutlich günstiger als die inländisch produzierten, was dazu führt, dass viele Fabriken keine thailändischen Garnelen mehr abkaufen.
Srettha Thavisin hat das Fischereiministerium und das Landwirtschafts- und Genossenschaftsministerium angewiesen, die Wahrheit hinter diesen Importen zu prüfen und Maßnahmen zur Lösung des Problems zu ergreifen.
Die Regierung hat es sich zum Ziel gesetzt, die heimische Garnelenindustrie zu schützen und den thailändischen Landwirten eine stabile Einkommensquelle zu sichern.
Parallel dazu hat Premierminister Srettha Thavisin auch weitere bedeutende Projekte angekündigt.
Das Kabinett hat den Entwurf des Königlichen Dekrets über die Ehrenmedaille für König Maha Vajiralongkorn genehmigt.
Diese Medaille wird anlässlich seines 72. Geburtstags am 28. Juli dieses Jahres verliehen.
Ebenso wurde der Entwurf der Ministerialverordnung zur Bestimmung der Merkmale der Gedenkmünzen zu Ehren des Königs genehmigt.
Ein weiteres wichtiges Thema ist das Bang Krachao-Projekt.
Premierminister Srettha hat das Finanzministerium, das Innenministerium, das Ministerium für Tourismus und Sport sowie das Ministerium für natürliche Ressourcen und Umwelt angewiesen, das Gebiet des Bang Krachao-Projekts zu prüfen.
Bang Krachao, oft als die “grüne Lunge Bangkoks” bezeichnet, soll als Pilotprojekt für eine Sandbox-Zone dienen, in der strenge Umweltschutzvorschriften gelten.
Hier sollen Land- und Gebäudesteuern erlassen werden, um nachhaltigen Tourismus zu fördern.
Die Organisation für das Management von Spezialtourismusgebieten wurde beauftragt, einen strategischen Entwicklungsplan für nachhaltigen Tourismus in Bang Krachao zu erstellen und dem Kabinett erneut vorzulegen.
Dieses Projekt baut auf einem Besuch des Premierministers in der Gegend im vergangenen Monat auf, bei dem er die Bedeutung der Bewahrung dieses ökologisch wertvollen Gebiets betonte.
Das thailändische Kabinett hat außerdem dem Haushalt für das Jahr 2024 zugestimmt.
Ein zentrales Budget von 291 Millionen Baht wird bereitgestellt, um die Kosten für die Unterstützung und Evakuierung von Thailändern zu decken, die von der aktuellen Situation in Israel betroffen sind.
Das Budget wird an das Außenministerium, das Verteidigungsministerium, das Justizministerium und das Arbeitsministerium weitergeleitet, um die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen.
Zusätzlich hat die thailändische Regierung der französischen Regierung versprochen, während der Olympischen Spiele eine Waffenruhe einzuhalten, was für die Regierung von großer Bedeutung ist.
Ein weiteres zentrales Thema des Haushaltsplans ist die Verbesserung des Wassermanagements während der Regenzeit 2024 und die Speicherung von Wasser für die Trockenzeit 2024 – 2025.
Das Budget von 7,6 Milliarden Baht wird als dringendes Projekt angesehen und soll die Effizienz des Wassermanagements erheblich erhöhen.
Es wird erwartet, dass in diesem Jahr 10% mehr Wasser verfügbar sein wird.
Abschließend hat das Kabinett einem Vorschlag des Landwirtschafts- und Genossenschaftsministeriums zugestimmt, ein Projekt zur Unterstützung der Landwirte bei den Produktionskosten für Düngemittel für den Reisanbau im Produktionsjahr 2024 – 2025 zu starten.
Jeder Haushalt kann eine Unterstützung von bis zu 500 Baht pro Rai für maximal 20 Rai erhalten, oder bis zu 10.000 Baht für tatsächlich gezahlte Düngemittelkosten.
Die Bank für Landwirtschaft und landwirtschaftliche Genossenschaften (BAAC) wird die Mittel vorstrecken, und die Regierung wird die Bank für die Kosten entschädigen, einschließlich der Finanzierungskosten.
Mit diesen Maßnahmen zeigt die thailändische Regierung ihr Engagement für die Unterstützung der Landwirte, den Schutz der Umwelt und die Förderung des nachhaltigen Tourismus.
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