Bangkok wird von einer tragischen Gesundheitskrise erschüttert, die bereits acht Menschenleben gefordert hat. Gesundheitsbeamte und die Polizei arbeiten unermüdlich daran, die Quelle der gefährlichen Methanol Vergiftungen zu identifizieren und weitere Opfer zu verhindern.
Insbesondere im Kasemrad Ramkhamhaeng-Krankenhaus erlitten Patienten, die in einem kritischen Zustand eintrafen, niederschmetternde Schicksale. Die aktuellen Berichte des Department of Medical Services und des Department of Disease Control zeigen, dass insgesamt 44 Menschen von der tödlichen Substanz betroffen sind.
Während 30 Patienten sich erfolgreich erholt haben, sind tragischerweise acht verstorben, während sechs weitere weiterhin in ärztlicher Behandlung sind. Davon sind fünf sogar an Beatmungsgeräte angeschlossen, was die Schwere der gesundheitlichen Auswirkungen verdeutlicht. Mehrere Krankenhäuser in Bangkok behandeln Betroffene aus dieser Krise.
Im Nopparat Rajathanee Hospital wurde ein Patient in kritischem, ein weiterer in mittelschwerem und ein dritter in stabilem Zustand eingestuft. Ähnliche Zustände wurden Berichten zufolge auch im Rajavithi Hospital, im Lerdsin Hospital und im Chiang Kham Hospital festgestellt.
Die Epidemie, die am 28. August ausgesprochen wurde, begann mit der Behandlung von 22 Patienten im Nopparat Rajathanee Hospital, die aufgrund von Symptomen wie Atembeschwerden, die mit der toxischen Wirkung von Methanol in Verbindung stehen, versorgt wurden.
Ermittlungen der Polizei zeigen, dass die Methanolvergiftungen insbesondere mit dem Konsum von selbstgemachtem Alkohol im Stadtteil Khlong Sam Wa verknüpft sind. Erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass die betroffenen Personen Alkohol aus verschiedenen Quellen konsumiert haben, nicht nur von den zunächst identifizierten 18 Orten.
Neue Cluster wurden auf mehreren Märkten in der Region entdeckt, darunter der Nikhom Lat Krabang Markt und der Maruay Markt. Die Behörden konzentrieren ihre Ermittlungen auf mögliche Verbindungen zu Phatrasa, lokal bekannt als Je Pu, der selbstgemachten Schnaps herstellt.
Zwei weitere Verdächtige, die 46 und 44 Jahre alten Surasak und Surachai, betreiben eine Schnapsfabrik und stehen ebenfalls im Fokus der Untersuchung. Mit fortlaufenden Ermittlungen hoffen die Gesundheitsbehörden, die weitreichenden Folgen dieser Krise einzudämmen und die Bevölkerung vor weiteren Gefahren zu schützen. Die Situation bleibt angespannt, während die Stadt Bangkok auf wichtige Erkenntnisse wartet, um zukünftige Vorfälle dieser Art zu verhindern.