Rettungskräfte entfernen die skelettierten Überreste eines Mannes, der in einem Pappkarton in einem aus den Vereinigten Staaten verschifften Container gefunden wurde, während Polizeibeamte den Tatort in Sri Racha, Provinz Chonburi, überwachen.
SRI RACHA, Thailand — Die Behörden in Sri Racha wurden am 20. Dezember auf eine beunruhigende Entdeckung aufmerksam gemacht: In einem Versandcontainer, der im Zollbereich eines ungenannten Unternehmens kontrolliert wurde, wurden menschliche Überreste dicht verpackt in einer Papierschachtel gefunden. Die Sendung stammte aus den Vereinigten Staaten.
Pol. Lt. Gen. Surachit Chingnaworn, stellvertretender Kommissar der Provinzpolizei Region 2, und Pol. Col. Surakit Inam, Superintendent des Polizeireviers Sri Racha, führten ein Team von Beamten der forensischen Abteilung von Chonburi zusammen mit Rettungskräften an, um eine gründliche Inspektion am Tatort durchzuführen.
An dem Ort, der als Sortierplatz für verschiedene Papierkisten und Metallschrott dient, wurde in einem der Container ein grausiger Fund gemacht. Neben den skelettierten Überresten fanden die Beamten schwarze Turnschuhe und Knochensplitter mit scharfen Kanten. Der Fundort wurde akribisch dokumentiert, Bilder wurden aufgenommen und die Überreste für eine umfassende gerichtsmedizinische Untersuchung eingesammelt.
Bei der Befragung des Personals, das mit dem Container zu tun hatte, stellte sich heraus, dass die Kiste geöffnet worden war und die zusammengepressten Papierschachteln seit der vorangegangenen Nacht in einzelne Teile zerlegt worden waren. Die Schachtel mit den Knochen wurde erst entdeckt, als man den innersten Teil des Containers erreichte, woraufhin die Behörden sofort benachrichtigt wurden.
Derzeit laufen Voruntersuchungen, bei denen alle Knochenfragmente zur Untersuchung vorgelegt werden, um festzustellen, ob der Vorfall auf ein Verbrechen oder einen tragischen Unfall zurückzuführen ist. Gleichzeitig werden Ermittlungen zu Personen durchgeführt, die mit der Handhabung des Containers in Verbindung stehen. Die Behörden vermuten derzeit, dass die skelettierten Überreste zu einem ausländischen Staatsangehörigen gehören könnten. Es wird erwartet, dass weitere Untersuchungen Klarheit in diesem beunruhigenden Fall bringen werden.