Bangkok — Der Befehlshaber der Königlich Thailändischen Marine, Admiral Adoong Pan-iam, legt Berufung gegen die Entscheidung des Repräsentantenhauses ein, seinen Antrag auf ein Budget zur Finanzierung des Kaufs einer neuen Fregatte abzulehnen, da ein neues Schiff notwendig sei, um die maritime Verteidigung des Landes zu stärken, so eine Quelle.
Die Quelle sagte, der Chef der Marine habe einen Brief an den Vorsitzenden des Sonderausschusses des Repräsentantenhauses geschickt, der mit der Prüfung des Haushalts 2024 beauftragt ist, und ihn aufgefordert, die Kürzung zu überdenken.
In dem Schreiben erklärte Admiral Adoong, dass eine neue Fregatte für die Kernaufgabe der Marine, die Wahrung der territorialen Souveränität des Landes, unerlässlich sei, zumal die Marine plane, ihre derzeitigen Fregatten in den nächsten Jahren außer Dienst zu stellen.
Um die Bereitschaft der Marine zur Erfüllung ihrer Aufgaben zu gewährleisten, lehnt die Marine die Entscheidung des Unterausschusses ab und fordert den Hauptausschuss auf, den Fonds wieder einzusetzen, heißt es in dem Schreiben.
Der Quelle zufolge werden die HTMS Chao Phraya und die HTMS Bang Pakong im Jahr 2026 außer Dienst gestellt, während die HTMS Naresuan im Jahr 2034 und die HTMS Taksin im Jahr 2035 folgen werden.
Die Marine hatte zuvor 17 Milliarden Baht aus dem Haushalt 2024 beantragt, um ihren Fregattenbeschaffungsplan zu finanzieren, den sie in den nächsten fünf Jahren zu nutzen gedenkt. Etwa 1,7 Milliarden Baht würden im ersten Jahr ausgegeben, so die Quelle.
Eine Reihe von Werften hat ihr Interesse am Bau einer Fregatte für die Marine bekundet, darunter mehrere aus den Niederlanden, Deutschland, Spanien, Italien, der Türkei und Südkorea sowie einheimische Unternehmen.
Die neue Fregatte mit einer Verdrängung von 4.000 Tonnen wird mit Tarnkappentechnologie, Luftabwehr und 3D-Radarsystemen ausgestattet sein. Sie soll entlang der Andamanenküste eingesetzt werden, um die Sicherheit rund um das Megaprojekt Land Bridge zu überwachen, so die Quelle.