In einem beschaulichen Reisfeld in der Provinz Udon Thani ereignete sich ein tragischer Unfall, bei dem ein Mann unter mysteriösen Umständen in einer Zementwassergrube ums Leben kam. Gestern entdeckten die örtlichen Behörden die Leiche eines 51 Jahre alten Mannes, der nur mit seinem Vornamen Saiya identifiziert wurde, kopfüber in einem Wasserspeicher.
Die Entdeckung erfolgte, nachdem die örtliche Rettungseinheit unter der Leitung des Leiters des Rettungsteams der Autobahnpolizei, Witthaya Phanlaha, von der Dienststelle des Unterbezirks Non Sa-at aus alarmiert worden war.
Die erschütternde Szene im Reisfeld des Bezirks Kum Phawapi zeigte, dass Saiyas Körper nur noch mit den Füßen über der Wasseroberfläche zu sehen war und in den Himmel ragte — ein klares Zeichen für ein unglückliches und plötzliches Ableben.
Sein Bruder, der von diesem Ereignis zutiefst erschüttert war, erzählte, dass Saiya, der an einer chronischen Krankheit litt, zuletzt am Abend des 24. April gesehen worden war.
Er lebte allein auf den Reisfeldern und kehrte nur gelegentlich zum Essen nach Hause zurück. Es wurde vermutet, dass Saiya die Wassergrube aufsuchte, um Wasser für ein Bad zu holen, als er wahrscheinlich ohnmächtig wurde und hineinfiel, was zu dem tödlichen Unfall führte.
Rettungskräfte wurden zu dem Ort im Bezirk Kum Phawapi gerufen und stimmten sich mit den ermittelnden Beamten ab, um die Leiche zu bergen, was etwa 20 Minuten dauerte.
Kein falsches Spiel
Da es keine Anzeichen für einen Angriff gab, vermuteten die Behörden und die Angehörigen kein falsches Spiel. Die Familie, die keine kriminellen Handlungen vermutet, hat Saiyas Leiche inzwischen zu den traditionellen Beerdigungsriten gebracht.
Weitere Nachforschungen bei Saiyas Bruder ergaben, dass der Verstorbene gesundheitliche Probleme hatte und allein auf den Reisfeldern lebte.
Sein Bruder, der auf den Feldern unterwegs war, um Fische für eine Mahlzeit zu fangen, entdeckte die tragische Szene, als er bemerkte, dass Saiya fehlte.
Nach ersten Einschätzungen der Behörden könnte Saiya in Ohnmacht gefallen sein, bevor er in der Nacht beim Versuch, Wasser zu schöpfen, in die Grube fiel, und sein bereits bestehender Gesundheitszustand könnte zu dem tragischen Unfall beigetragen haben.
Die genaue Todesursache wird noch untersucht, obwohl die Familie keinen Verdacht geäußert hat und sich an die kulturellen Trauerpraktiken hält.
Dieses unglückliche Ereignis hat die Gemeinde Udon Thani in eine düstere Stimmung versetzt. Während sich die Ermittlungen entwickeln, ergreifen die Behörden zusätzliche Maßnahmen, um die Bedeutung der Sicherheit in der Nähe von Wasserspeichern zu betonen, insbesondere in abgelegenen Gebieten, wie Khaosod berichtet.
Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich am 19. April in der Provinz Udon Thani, wo ein 73 Jahre alter Reisbauer bei einem Brand auf seinem Feld ums Leben kam.