Leiche eines Zwei­jähri­gen in einem Kühlschrank in der Prov­inz Non­thaburi gefunden

Non­thaburi — Die Leiche eines zwei­jähri­gen Jun­gen wurde gestern, am 6. Jan­u­ar, in der Prov­inz Non­thaburi ver­steckt und in einen Kühlschrank gestopft aufge­fun­den. Die Polizei ver­haftete zunächst eine 25-jährige Frau, die sich um die Mut­ter des Kindes geküm­mert hat­te und mit ihr befre­un­det war, nach­dem sie das Kind zum let­zten Mal gese­hen hatte.

Beamte des Polizeire­viers Bang Bua Thong, Beamte der Ruamkatanyu-Stiftung sowie Ärzte des Insti­tuts für Gerichtsmedi­zin unter­sucht­en ein zweistöck­iges Stadthaus im Unter­bezirk Bang Rak Phatthana des Bezirks Bang Bua Thong in der Prov­inz Non­thaburi, nach­dem sie darüber informiert wor­den waren, dass ein Kind in dem Haus gestor­ben war. Bei der Unter­suchung des Kühlschranks wurde die Leiche eines zwei­jähri­gen Jun­gen gefun­den, der in eine Decke eingewick­elt, in einen Stoff­beu­tel gesteckt und in den Kühlschrank gestopft wor­den war, während das Gerät angeschlossen war.

Im Haus fan­den die Beamten die 25-jährige Koi, die sich um das Kind küm­merte und angab, dass der Besitzer des Haus­es ihr Fre­und namens Bank (Spitz­name) sei. Das Paar hat­te das Kind in seine Obhut genom­men, weil die Eltern des Jun­gen, die mit Bank befre­un­det sind, dro­gen­ab­hängig sind.

Bevor sie ihre erste Aus­sage bei der Polizei machte, erzählte Koi, dass sie am 2. Jan­u­ar mit dem ver­stor­be­nen Kind schlief und sah, wie Ameisen in die Augen des Kindes krabbel­ten. Die Hände und der Mund des Zwei­jähri­gen waren mit kle­brigem Reis gefüllt. Sie wartete auf die Rück­kehr ihres Fre­un­des Bank, der nicht zu Hause war. Danach beschloss das Paar, das Kind aus Angst in einen Sack zu steck­en, berichtet Thai PBS.

Polizeigen­eral­ma­jor Apichart Wan­na­pak, stel­lvertre­tender Kom­man­dant der Prov­inzpolizei Region 1, teilte mit, dass die Groß­mut­ter des Haus­be­sitzers die Polizei informierte, als das Kind ver­schwun­den war und ein Ges­tank das Haus erfüllte.

Das Kind, das vor drei Tagen ver­stor­ben ist, wird derzeit obduziert. Zunächst wird davon aus­ge­gan­gen, dass eine Anklage wegen Mordes am wahrschein­lich­sten ist, der Täter wurde jedoch noch nicht identifiziert.