Bangkok — Laut Narit Therdsteerasukdi, Generalsekretär des Board of Investment (BoI), hat das Electric Vehicle Board beschlossen, die Nutzung von kommerziellen Elektrofahrzeugen wie Lkw oder Bussen in Thailand zu fördern, indem der Kaufpreis steuerlich absetzbar gemacht wird.
Damit soll die Wirtschaft ermutigt werden, auf E‑Fahrzeuge umzusteigen, um die Kohlendioxidemissionen zu reduzieren. Dies wird dazu beitragen, Thailands Ziel der Null-Emissionen zu erreichen und gleichzeitig die inländische Produktion von E‑Fahrzeugen zu fördern.
Im Rahmen der Maßnahme, die bis Ende nächsten Jahres gilt, können Unternehmen, die E‑LKWs oder E‑Busse kaufen, bis zum doppelten Kaufpreis von der Steuer befreit werden, wenn es sich um lokal hergestellte Fahrzeuge handelt, und bis zum 1,5‑fachen des Preises für importierte Fahrzeuge.
Narit sagte, die Förderung sei eine Erweiterung der Förderung, die Käufern von Elektroautos, ‑motorrädern und ‑kleintransportern gewährt wird, und fügte hinzu, dass sie Unternehmen dazu ermutigen wird, ihre verbrennungsmotorischen Fahrzeuge bis Ende nächsten Jahres durch bis zu 10.000 elektrische Lkw und Busse zu ersetzen.
Das Innenministerium hat außerdem beschlossen, die Produktion von Batteriezellen für Elektrofahrzeuge und Energiespeichersysteme (ESS) zu fördern, um Hersteller von Batteriezellen zu ermutigen, ihre Produktionsstätten in Thailand zu errichten.
Die Nutzung von E‑Fahrzeugen hat in Thailand erheblich zugenommen: Im vergangenen Jahr wurden mehr als 76.000 E‑Fahrzeuge zugelassen, was einem Anstieg um das 6,5‑Fache gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Im vergangenen Jahr gewährte das thailändische Finanzministerium Förderprivilegien für 103 Elektroauto-Projekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 77 Milliarden Baht, darunter 18 E‑Auto‑, 9 E‑Motorrad- und 3 E‑Bus- und Lkw-Projekte, 39 Batteriezellen-Projekte, 39 ESS-Projekte, 20 Ersatzteilprojekte und 14 Ladestationen-Projekte.