In einem bemerkenswerten Schlag gegen internationale Kriminalität haben thailändische Behörden einen 59-jährigen Chinesen festgenommen, der seit 14 Jahren auf der Flucht war. Herr Yu, ein ehemaliger Hotelbesitzer aus China, wurde in seinem Wohnsitz im Stadtteil Huai Khwang in Bangkok lokalisiert.
Er war wegen eines großen Betrugsfalls mit einem Schaden von über 50 Millionen Baht gesucht worden. Die Festnahme wurde von Generalmajor Panthana Nuchnarat, dem stellvertretenden Leiter des thailändischen Einwanderungsbüros, verkündet.
Dank koordinierter Ermittlungen verschiedener Behörden, darunter die Abteilung für Verbrechensbekämpfung und die Provinzverwaltung, konnten die Beamten die Identität von Herrn Yu aufdecken.
Unter dem Decknamen „Herr Yongyuth“ hatte er die letzten Jahre versucht, sich unentdeckt in Thailand aufzuhalten, indem er einen gefälschten thailändischen Personalausweis verwendete.
Die thailändischen Behörden waren in der Lage, die falschen Dokumente aufzudecken und setzten die chinesische Botschaft in Kenntnis, die die kriminelle Vergangenheit von Herrn Yu bestätigte.
Bevor er nach Thailand floh, hatte Yu Investoren in sein Hotelprojekt gelockt und sie um beträchtliche Summen betrogen. Die Ermittlungsabteilung des Einwanderungsbüros deckte auf, dass Herr Yu illegal nach Thailand eingereist war und seit 2010 im Land lebte.
Gegen ihn wird nun Anklage erhoben, da er ohne Erlaubnis im Königreich verweilte. Die Einwanderungsbehörde plant, gegen ihn rechtliche Schritte einzuleiten und das Department of Provincial Administration prüft zusätzlich, ob Anklagen wegen der Verwendung gefälschter Ausweise erhoben werden sollen.
Diese Festnahme ist ein klarer Beweis für die Entschlossenheit der thailändischen Einwanderungsbehörden, das System zu schützen und Kriminelle zur Rechenschaft zu ziehen, die versuchen, sich der Justiz zu entziehen.
Die Behörden betonen, dass der Fall von Herrn Yu lediglich die Spitze des Eisbergs ist in ihren Bemühungen, gegen Identitätsbetrug und illegale Einwanderung vorzugehen.