Bangkok — Das Strafgericht hat heute beschlossen, die Haft von zwei Monarchiereformern bis zum 20. März zu verlängern, mit der Begründung, dass eine weitere Inhaftierung notwendig ist, damit die Polizei weitere Zeugen befragen kann.
Dies ist die dritte Verlängerung, die das Gericht für Tantawan Tuatulanon und Natthanon Chaimahabutra bewilligt hat. Ihnen wird vorgeworfen, gegen Paragraf 116 des Strafgesetzbuches verstoßen zu haben, als sie auf einer Schnellstraße in Bangkok durch Hupen die Wagenkolonne von Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn gestört haben sollen.
Das Gericht erinnerte die Polizei jedoch daran, dass sie ihre Zeugenverhöre beschleunigen und innerhalb dieser verlängerten Haftzeit abschließen muss.
Ihr Verteidiger, Krisadang Nutcharat von den Thailändischen Anwälten für Menschenrechte, reichte beim Gericht eine Petition ein, in der er sich gegen den Antrag der Polizei auf weitere Inhaftierung seiner Mandanten aussprach.
In der Zwischenzeit haben der bekannte Sozialkritiker Sulak Sivaraksa und der unabhängige Journalist Atukkit Sawangsuk über ihren Vertreter eine Erklärung abgegeben, in der sie sich gegen die weitere Inhaftierung der beiden Verdächtigen aussprechen und behaupten, sie seien lediglich Verdächtige, gegen die noch keine Anklage erhoben worden sei.
Sie behaupten, dass es sich bei der ihnen vorgeworfenen Straftat lediglich um einen ideologischen Konflikt gehandelt habe und dass sie Anspruch auf eine Kaution hätten, was ein Grundrecht für kriminelle Verdächtige sei, und fügten hinzu, dass die beiden nicht nachweislich versucht hätten zu fliehen.