SATTAHIP, Thailand — Am frühen Morgen des 24. April rückte ein Seenotrettungsteam aus, um die Gewässer in der Nähe der Insel Koh Phra, die an den Pier des Marinestützpunkts Sattahip angrenzt, zu untersuchen, nachdem Anwohner einen gestrandeten Delfin in Küstennähe gesichtet hatten. Der etwa 1,8 Meter lange Säuger schien sich von seiner Gruppe entfernt zu haben und wies Anzeichen von Verletzungen auf, so dass man um sein Überleben fürchtete, wenn nicht umgehend Hilfe geleistet würde. Die Befürchtungen wurden dadurch verstärkt, dass häufig Militär- und lokale Fischereifahrzeuge durch das Gebiet fahren, die eine Gefahr für den verzweifelten Meeressäuger darstellen könnten.
Pichit Kleakuthan, der Leiter des Rettungsteams, teilte mit, dass das diensthabende Marinepersonal des Marinestützpunkts Sattahip beobachtet hatte, dass sich der Delfin längere Zeit über Wasser hielt, was auf eine Notlage hindeutete. Es wurden Rettungsschlauchboote entsandt, um die Situation zu beurteilen und sofortige Hilfe zu leisten. Der Delfin zeigte jedoch Anzeichen von Angst, wenn er sich Menschen oder Booten näherte, und entzog sich dem Zugriff, indem er unter Wasser tauchte.
Das Marinepersonal und die Naturschutzbehörden koordinieren ihre Bemühungen, den Zustand des verängstigten Delfins zu überwachen und zu beurteilen, da sie sich um sein Wohlergehen sorgen.
Wuthipong Wongin, Direktor der Abteilung 2 für den Schutz der Meeresressourcen im Ministerium für Meeres- und Küstenressourcen, bestätigte, dass Beamte der Naturschutzbehörde zusammen mit einem Veterinärteam des Forschungs- und Entwicklungszentrums für den östlichen Golf von Thailand mobilisiert wurden, um weitere Untersuchungen durchzuführen. Sollte sich herausstellen, dass der Delfin verletzt ist oder es ihm nicht gut geht, werden umgehend Rettungs- und Behandlungspläne in die Wege geleitet.
Erste Fotoaufnahmen deuten darauf hin, dass der Delfin zur Familie der Rauzahnwale gehört. Es wurden koordinierte Maßnahmen zwischen Marinepersonal und lokalen Fischern eingeleitet, um den verletzten Meeressäuger zu beobachten. Da der Delfin weiterhin aktiv im überwachten Gebiet schwimmt, sind ständige Wachsamkeit und sofortige Reaktion erforderlich, um sein Wohlergehen sicherzustellen.