Bangkok — Eine Studie des Department of Health Service Support hat im vergangenen Jahr einen besorgniserregenden Trend beim Konsum von E‑Zigaretten unter thailändischen Jugendlichen aufgezeigt: Einer von zehn Jugendlichen raucht inzwischen E‑Zigaretten, wobei der Einfluss hauptsächlich auf den Druck von Gleichaltrigen zurückzuführen ist, gefolgt von der Überredung durch Verwandte und Familienmitglieder.
Der Nationale Rat für wirtschaftliche und soziale Entwicklung (NESDC) hat drei kritische Risiken für die Gesundheit und das Wohlbefinden thailändischer Kinder ausgemacht: elektronische Zigaretten (Vaping), Fettleibigkeit und Online-Glücksspiel.
Die Studie des Department of Health Service Support vom letzten Jahr zeigte einen besorgniserregenden Trend beim Gebrauch von E‑Zigaretten unter thailändischen Jugendlichen. Jeder zehnte Jugendliche raucht inzwischen E‑Zigaretten, wobei der Einfluss hauptsächlich auf den Druck durch Gleichaltrige zurückzuführen ist, gefolgt von der Überredung durch Verwandte und Familienmitglieder. Das NESDC äußerte sich besorgt darüber, dass Aufklärungskampagnen die Jugendlichen nicht abschrecken können, da sie von den ansprechenden Designs und Verpackungen der Geräte angezogen werden.
Neben dem Dampfen stellt auch Fettleibigkeit eine wachsende Bedrohung für die Gesundheit thailändischer Kinder dar. Aus dem Bericht des Gesundheitsministeriums geht hervor, dass die Zahl der übergewichtigen und fettleibigen Kinder deutlich gestiegen ist: 13,5 % der 6- bis 14-Jährigen und 16,9 % der 15- bis 18-Jährigen sind betroffen. Dieser Anstieg übertrifft die vom Gesundheitsministerium angestrebte Obergrenze für Fettleibigkeit bei Jugendlichen, die auf 12 % festgelegt ist. Dem Bericht zufolge trägt vor allem unzureichende körperliche Aktivität zu diesem Anstieg bei, da sich nur 16 % der Jugendlichen ausreichend bewegen.
Das NESDC äußerte sich auch besorgt über die zunehmende Beteiligung thailändischer Jugendlicher an Online-Glücksspielen. Eine Umfrage des Zentrums für Glücksspielstudien der Chulalongkorn Universität ergab, dass es unter der Generation Z fast 3 Millionen Online-Glücksspieler gibt, wobei täglich eine große Anzahl neuer Spieler hinzukommt. Die meisten dieser Personen spielen mit dem Mobiltelefon, oft angelockt durch Online-Werbung. Die durchschnittliche Spieldauer beträgt eine Stunde pro Tag, wobei die Aktivität an Wochenenden höher ist.
Der Umfrage zufolge werden jährlich schätzungsweise 58,6 Milliarden Baht unter jungen thailändischen Online-Spielern umgesetzt. (NNT)