Chumphon — Eine Frau, die an einem Straßenstand in der Provinz Chumphon Durians verkaufte, wurde verhaftet und muss mit bis zu 7 Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe von 280.000 Baht rechnen, weil sie Kunden mit einer fehlerhaften Waage betrogen hat.
Der Vorfall kam ans Licht, nachdem ein Kunde an dem Stand zwei Durians mit einem Gesamtgewicht von 16 kg für 1.640 Baht gekauft hatte. Beim Versand der Durians an ihre Mutter stellte der Kunde jedoch fest, dass das tatsächliche Gewicht nur 11,68 kg betrug. Diese Diskrepanz veranlasste den Kunden, eine Beschwerde bei der Abteilung für Binnenhandel einzureichen.
Auf diese Beschwerde hin besuchten verdeckte Beamte des Innenministeriums den Verkaufsstand und beobachteten den Verkäufer bei der Verwendung einer modifizierten Digitalwaage. Die Waage war mit schwarzem Klebeband versehen, das die Gewichtsanzeige und den Stückpreis abdeckte, so dass nur der Gesamtpreis sichtbar war. Mit dieser Täuschung sollten die Kunden glauben, sie würden für das richtige Gewicht bezahlen. Bei weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Verkäufer gegen mehrere Bestimmungen des Gesetzes über Maße und Gewichte verstoßen hatte, u. a. durch die Verwendung einer nicht zertifizierten Waage, die Verwendung einer Waage mit ungenauem Messwert und die Manipulation der Waage.
Zusätzlich zu den Verstößen gegen das Gesetz über Gewichte und Maße wurde der Verkäufer auch wegen Betrugs nach Artikel 271 des Strafgesetzbuchs angeklagt, der mit einer Höchststrafe von sieben Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe von 280.000 Baht belegt ist. (TNA)
Die Waage hatte schwarzes Klebeband, das die Gewichtsanzeige und den Stückpreis verdeckte, so dass nur der Gesamtpreis sichtbar war.