Bangkok — Der dramatische Auftritt von Kanyaphatsaphon Rungrueang Misgrand Pathum Thani bei einem Schönheitswettbewerb hat in den sozialen Medien eine Mischung aus Kritik und Besorgnis ausgelöst. Kanyaphatsaphon, die Pathum Thani bei der Wahl zur Miss Grand Thailand 2024 vertritt, gab ihr Debüt unter dem Lärm von Notfallsirenen, als sie auf eine Bahre gelegt wurde, um angeblich eine Herz-Lungen-Wiederbelebung zu erhalten, bevor sie wieder auftauchte und bereit war, den Wettbewerb zu bestreiten.
Das umstrittene Spektakel, das einen denkwürdigen und auffälligen Auftritt bieten sollte, rief bei Internetnutzern und Gesundheitsexperten gleichermaßen Kritik hervor. Der Einsatz eines Krankenwagens warf Fragen über die Rechtmäßigkeit und Moral einer solchen Darstellung auf.
Die Kommentare reichten von Kritik bis hin zu völliger Ablehnung. Einige meinten, dass solche Darstellungen dazu beitragen könnten, dass die Öffentlichkeit die Ernsthaftigkeit von Rettungsfahrzeugen falsch einschätzt, was dazu führen könnte, dass man in tatsächlichen Notfällen zögert, Krankenwagen den Vortritt zu lassen.
Ein Nutzer der sozialen Medien äußerte sich enttäuscht und stellte den Sketch in Frage. “Was ist der Zweck dieser Aktion?”
Ein anderer Kommentar wies auf das Potenzial für Verwirrung hin. “Ich habe gewartet, um mein Auto zu wenden, und dachte, es gäbe einen wirklichen Vorfall, weil es einen Stau gab.”
Diese Meinung fand ein breites Echo, und es wurde vorausgesagt, dass bald eine Entschuldigung für diese Fehleinschätzung folgen würde. Es meldeten sich auch Mediziner zu Wort, von denen sich einer erkundigte, ob die Nachahmung eines Notfalls ohne echten Vorfall gegen das Gesetz verstoße.
Sie fragten sich, ob die Organisatoren des Wettbewerbs die Behörden darüber informiert hätten, dass es sich um eine Aufführung handelte. Die Diskussion wirft ein Schlaglicht auf eine breitere Diskussion über den Einsatz von Rettungsdiensten zu Unterhaltungszwecken und die Auswirkungen solcher Aktionen auf die öffentliche Wahrnehmung und die Notfalleinsatzprotokolle.
Die mutige Aktion hat zweifellos ihr Ziel erreicht, Aufmerksamkeit zu erregen, aber vielleicht nicht in der von Kanyaphatsaphon oder den Veranstaltern des Wettbewerbs beabsichtigten Weise. Während die Bilder und Videos im Internet kursieren, entfachen sie eine Debatte über das Gleichgewicht zwischen Kreativität im Schönheitswettbewerb und Respekt vor den Rettungsdiensten.
Der Vorfall ist ein anschauliches Beispiel dafür, wie öffentliche Stunts, vor allem wenn sie sensible Themen wie die medizinische Notfallversorgung betreffen, nach hinten losgehen und eine breite Debatte über die Angemessenheit und den Respekt für wichtige Dienste auslösen können, berichtet KhaoSod.