Chi­na strebt eine ver­stärk­te Zusam­me­nar­beit mit Thai­land in ver­schiede­nen Bere­ichen an

Bangkok — Der chi­ne­sis­che Außen­min­is­ter Wang Yi traf kür­zlich mit dem thailändis­chen Vizepremier­min­is­ter und Außen­min­is­ter Don Pra­mud­winai in Peking zusam­men. Bei­de Parteien bekun­de­ten ihre Absicht, ihre Zusam­me­nar­beit in ver­schiede­nen Bere­ichen, ein­schließlich der regionalen und wirtschaftlichen Zusam­me­nar­beit, zu verstärken.

Wang, der auch Mit­glied des Polit­büros des Zen­tralkomi­tees der Kom­mu­nis­tis­chen Partei Chi­nas ist, betonte, dass die Entwick­lung der bilat­eralen Beziehun­gen nicht durch Verän­derun­gen der inter­na­tionalen Lage oder der innen­poli­tis­chen Sit­u­a­tion in Thai­land beein­trächtigt wer­den wird, und sagte, er glaube, dass Thai­land Sta­bil­ität und nach­haltige Entwick­lung beibehal­ten werde.

Wang fügte hinzu, dass Chi­na bere­it sei, die Zusam­me­nar­beit mit Thai­land in ver­schiede­nen Bere­ichen zu ver­tiefen, und drängte auf die Beschle­u­ni­gung des Baus der Eisen­bahn­lin­ie Chi­na-Thai­land und der Eisen­bah­n­verbindung Chi­na-Laos-Thai­land. Er rief auch zu gemein­samen Anstren­gun­gen auf, um gegen gren­züber­schre­i­t­ende krim­inelle Aktiv­itäten, ein­schließlich Telekom­mu­nika­tions­be­trug, vorzugehen.

Darüber hin­aus bekräftigte Wang Chi­nas Bere­itschaft, die Entwick­lung der ASEAN-Gemein­schaft, die Zen­tral­ität der ASEAN und die gemein­samen Anstren­gun­gen zum Auf­bau eines wirtschaftlichen Wach­s­tum­szen­trums weit­er­hin zu unterstützen.

Der chi­ne­sis­che Außen­min­is­ter erk­lärte, Chi­na sei bere­it, mit den ASEAN-Län­dern zusam­men­zuar­beit­en, um die Kon­sul­ta­tio­nen über den Ver­hal­tenskodex im Süd­chi­ne­sis­chen Meer zu beschle­u­ni­gen, sich um die frühzeit­ige Schaf­fung wirk­samer und sub­stanzieller regionaler Regeln zu bemühen und das Süd­chi­ne­sis­che Meer zu ein­er Region des Friedens, der Fre­und­schaft und der Zusam­me­nar­beit zu machen. Er sagte auch, die Län­der der Region soll­ten sich davor hüten, dass Kräfte außer­halb der Region eine Kon­fronta­tion zwis­chen den Lagern provozieren und eine Men­tal­ität des Kalten Krieges fördern, die den hart erkämpften Frieden und die Sta­bil­ität unter­graben würde.

Der stel­lvertre­tende thailändis­che Pre­mier­min­is­ter erk­lärte, dass Thai­land in der gegen­wär­ti­gen Sit­u­a­tion zunehmender inter­na­tionaler und regionaler Unsicher­heit­en bere­it sei, den Dia­log und den Aus­tausch mit Chi­na weit­er zu ver­stärken, die für bei­de Seit­en vorteil­hafte Zusam­me­nar­beit in ver­schiede­nen Bere­ichen zu ver­tiefen, die Eisen­bah­n­verbindung Chi­na-Laos-Thai­land zu fördern und sich für eine gemein­same Entwick­lung einzuset­zen. (NNT)