Chiang Mai — Die Tourismusverantwortlichen von Chiang Mai fordern dringende Maßnahmen der Regierung, um das gefährliche Smogproblem der Stadt zu lösen, da die Hochsaison naht. Die Gruppe plädiert für eine rasche Verabschiedung des Gesetzes über saubere Luft und die Umsetzung wirksamer Maßnahmen zur Verringerung der Verschmutzung, insbesondere durch landwirtschaftliche Praktiken.
Der Präsident des Tourismusrates, Punlop Saejew, wies auf die Komplexität des PM2,5‑Dunstproblems hin und betonte die Notwendigkeit eines kooperativen Ansatzes, der Anreize für die Einhaltung der Vorschriften und Strafen für Verstöße im Rahmen des vorgeschlagenen Gesetzes vorsieht. Der Rat schlägt außerdem vor, dass die Regierung Landwirte, die auf die Brandrodung verzichten, belohnen sollte, indem sie ihre Pflanzenproduktion unterstützt und für diejenigen, die auf das Verbrennen von Wäldern als Einkommensquelle angewiesen sind, alternative Einkommensmöglichkeiten findet.
Um diese Initiativen zur Verringerung der Umweltverschmutzung zu finanzieren, wurde ein spezieller Fonds vorgeschlagen, der Investoren steuerliche Anreize bieten könnte. Dieser Fonds würde auch die Umstellung lokaler landwirtschaftlicher Praktiken auf umweltfreundlichere Methoden unterstützen und die notwendige Ausrüstung zur Eindämmung von Bränden und Smog bereitstellen.
Der private Sektor, einschließlich der Universität Chiang Mai, arbeitet nun an technologischen Lösungen wie Luftreinigungstürmen, und die Provinz hat ein Reservierungssystem für kontrolliertes landwirtschaftliches Abbrennen eingeführt, um unkontrollierte Brände besser zu kontrollieren und zu reduzieren.
Trotz dieser Bemühungen und der Rückkehr der Touristen in die Region sind die Wirtschaftsbeteiligten besorgt über die langfristigen Auswirkungen des Smogs auf das Image von Chiang Mai, insbesondere bei Langzeitbesuchern und digitalen Nomaden, die während der Hochsaison des Smogs abreisen.