Chiang Mai — Der stellvertretende Gouverneur von Chiang Mai wies darauf hin, dass die meisten dieser Brände von Menschen verursacht werden, dass aber die Bemühungen, sie zu löschen, durch finanzielle Beschränkungen und regulatorische Herausforderungen behindert werden.
Die Dunstsituation in einer nördlichen Provinz eskalierte am Dienstag (27. Februar), wobei die Provinzhauptstadt die zweifelhafte Ehre erhielt, die Top 10 der am stärksten verschmutzten Städte der Welt anzuführen. Die Verschlechterung der Luftqualität ist in erster Linie auf die seit etwa zwei Wochen wütenden Waldbrände zurückzuführen.
Die Behörde für die Entwicklung von Geoinformatik und Raumfahrttechnologie (GISTDA) meldete am Montag die Entdeckung von 1.420 Brandherden in der gesamten Region, davon 193 allein in Chiang Mai. Diese Brände erstrecken sich über verschiedene Arten von Land, darunter Waldschutz- und Reservatsgebiete, landwirtschaftliche Flächen, Landreformgebiete und Gemeinschaftszonen.
Beamte sagten, das Problem sei nicht auf Thailand beschränkt, da auch Nachbarländer wie Kambodscha, Myanmar, Laos und Vietnam eine erhebliche Anzahl von Brandherden melden, die zum grenzüberschreitenden Dunst beitragen. Sie wiesen darauf hin, dass die anhaltenden Brände in Chiang Mai durch Winde, die Rauch und Staub in städtische Gebiete treiben, noch verschlimmert werden, wodurch sich die Luftqualität verschlechtert.
Mehr als 220 Beamte sind im Einsatz, um einen großen Brand im Doi Pha-Damm des Ob Luang-Nationalparks zu bekämpfen, der bereits rund 220 Hektar Land verbrannt hat. Der stellvertretende Gouverneur von Chiang Mai wies darauf hin, dass die meisten dieser Brände von Menschen verursacht werden, die Löscharbeiten jedoch durch finanzielle Beschränkungen und behördliche Auflagen behindert werden.
Premierminister Srettha Thavisin hat inzwischen zur Zusammenarbeit mit Kambodscha aufgerufen, um das Problem des grenzüberschreitenden Dunstes anzugehen, und die Bildung eines gemeinsamen Teams vorgeschlagen, um das Problem zu lösen. (NNT)