In einem erschütternden Vorfall in der östlichen Provinz Rayong wurde ein ausländischer Mann, der schwer verletzt und gefesselt aufgefunden wurde, zum Opfer brutaler Gewalt.
Am 22. September entdeckte ein Einheimischer im Bezirk Pluak Daeng, in der Nähe des Pa Sawai Marktes, den verletzten Mann und alarmierte umgehend die Pluak Daeng Rescue Foundation.
Rettungskräfte waren entsetzt über den Zustand des Mannes, dessen Arme und Beine gefesselt waren. Er hatte mehrere tiefe Schnittwunden am Kopf und an den Beinen, und ein gebrochener rechter Arm deutete auf eine heftige Auseinandersetzung hin.
Die Identifizierung des Opfers als Burmesen wurde schnell vorgenommen, doch die Kommunikation gestaltete sich als schwierig, da der Mann kein Thai sprach. Glücklicherweise konnten einheimische Helfer, die Burmesisch sprachen, bei der Verständigung unterstützen. Der Verletzte berichtete den Rettern, dass er im Bezirk Nong Yai in Chon Buri brutal angegriffen und danach in Rayong ausgesetzt worden sei.
Nach einer ersten Hilfeleistung wurde er ins Pluak Daeng-Krankenhaus transportiert. Sein aktueller Gesundheitszustand blieb unklar, während die Polizei bereits aktiv nach dem mutmaßlichen Angreifer sucht.
Dieser Vorfall ist nicht der erste seiner Art; kürzlich erlitten auch andere Burmesen ähnliche Gewalt in der Region. Ein 26-jähriger Mann namens Miao wurde in Samut Prakan krankenhausreif geschlagen, nachdem er eine Schuld von 1.500 Baht nicht begleichen konnte.
Berichten zufolge wurde Miao von einer Kredithai, die mit dem Inkasso beauftragt war, attackiert, während Zeugen gesehen haben, dass die Angreifer Bilder seiner Verletzungen machten, möglicherweise um diese als Beweis für die Kredithai zur Verfügung zu stellen.
Die Polizeidienste in Bang Pu untersuchen nun diesen weiteren gewalttätigen Vorfall und versuchen, die Identität des Kredithais sowie der betroffenen Angreifer zu ermitteln. Der Fall zeigt auf alarmierende Weise die anhaltenden Probleme von Gewalt und Ausbeutung, die viele Migranten in Thailand betreffen.