Der stellvertretende Chef der Nationalen Polizei, General Surachate Hakparn oder “Big Joke”, betonte, er habe nichts mit den Ermittlungen gegen illegale Online-Glücksspielseiten zu tun. General Surachate sagte, es gebe keine Verbindung zwischen ihm und der Illegalität. Der Top-Polizist deutete stattdessen an, dass eine Kampagne im Gange sei, um ihn zu diskreditieren, und brachte dies mit einer bizarren Polizeirazzia in seinem Haus in Bangkok im September 2023 in Verbindung. Dies geschah wenige Tage vor seiner Niederlage bei der Bewerbung um das Amt des thailändischen Polizeichefs. Gleichzeitig versuchte der nationale Polizeichef General Torsak Sukwimol (rechts im Bild) am Freitag, Gespräche zwischen General Surachate und General Jaroonkiat Pankaew (links im Bild) vom Central Investigation Bureau (CIB) zu vermitteln. Diese Polizeieinheit leitet eine Untersuchung über Online-Glücksspiele. Kurz gesagt geht es dabei um ein Netzwerk namens “Minnies”, von dem die Ermittler behaupten, dass es mit Untergebenen von General Surachate in Verbindung steht.
Der Ruf von Big Joke ist bedroht, da ein Online-Glücksspielskandal die Königlich Thailändische Polizei erschüttert. Der hochrangige stellvertretende Polizeichef streitet die Vorwürfe inmitten der laufenden Ermittlungen vehement ab. Innerhalb der Polizei kommt es nun zu offenen Konflikten. Der Premierminister mahnt zur Fairness und verteidigt das Recht von General Surachate auf die Unschuldsvermutung. Das öffentliche Vertrauen in die Strafverfolgungsbehörden ist auf einem weiteren Tiefpunkt angelangt. Eine weitere undurchsichtige Affäre bedroht den Ruf eines Polizisten, der lange Zeit als Anti-Korruptions-Kämpfer und Held galt.
Am Freitag versuchte der Chef der Nationalen Polizei, General Torsak Sukwimol, den Schaden für den Ruf der Königlich Thailändischen Polizei zu begrenzen. Dies geschieht zu einem Zeitpunkt, zu dem der beliebteste Polizeibeamte des Landes, General Surachate Hakparn, darum kämpft, seinen guten Namen zu schützen. Dies geschah inmitten von Berichten, dass der stellvertretende Polizeichef kurz davor stand, von Ermittlern wegen angeblicher Verbindungen zu Online-Glücksspiel-Websites vorgeladen zu werden. General Surachate beteuerte vehement seine Unschuld. Ausführlich brachte er die wirbelnden Berichte auch mit einer bizarren Polizeirazzia in seinem Haus im vergangenen September in Verbindung.
Dies geschah nur wenige Tage vor der Wahl des neuen Polizeichefs. Der ranghohe Beamte war weithin als Favorit für diese Position gehandelt worden.
Am Freitag betonte Premierminister Srettha Thavisin, dass General Surachate bis zum Beweis des Gegenteils unschuldig sei.