Pattaya — Eine 34-jährige Ausländerin, bekannt als Gumi, wurde am 16. Oktober in Südpattaya von der Einwanderungsbehörde Chonburi festgenommen, nachdem sie ihr Visum um zwei Tage überzogen hatte.
Hintergrundüberprüfungen enthüllen, dass Frau Gumi aufgrund einer international gültigen Red Notice von Interpol gesucht wird. Ihr wird vorgeworfen, in den Menschenhandel verwickelt zu sein, konkret bei der Organisation und dem Handel mit jungen usbekischen Frauen für die Prostitution im Ausland.*
In den letzten Monaten wurde ein Menschenhändler Netzwerk in Usbekistan aufgedeckt, bei dem bereits viele Mitglieder verhaftet wurden. Diese Entwicklungen führten dazu, dass Frau Gumi nach Thailand flüchtete, um sich der Strafverfolgung zu entziehen.
Dort lebte sie unbehelligt, bis ihr Überziehungsbetrag beim Visum schließlich zur Festnahme durch die Behörden führte. Die Einwanderungsbehörde von Chonburi hat angekündigt, dass gegen Frau Gumi nun ein Gerichtsverfahren eingeleitet wird.
Nach Abschluss des Verfahrens wird sie an die Einwanderungsbehörde von Chonburi übergeben, wo sie in Gewahrsam bleibt, bevor eine Abschiebung nach Usbekistan erfolgt. Die rechtlichen Konsequenzen ihrer Handlungen in Thailand stehen nun im Raum und werfen ein Schlaglicht auf die Problematik des Menschenhandels in der Region.