In einem dramatischen Vorfall am frühen Morgen des 7. August 2024 musste ein 40-jähriger ausländischer Tourist in der thailändischen Provinz Kamphaeng Phet aus seinem verschlossenen Auto gerettet werden.
Der belgische Reisende war in einem roten BMW gefangen, nachdem die Batterie des Fahrzeugs aufgrund des kontinuierlichen Betriebs eines Ventilators komplett entladen war. Die ungewöhnliche Notlage ereignete sich an einer Tankstelle, als der Mann, der von Chiang Rai nach Chonburi unterwegs war, eine kurze Pause einlegte und sich zum Schlafen im Auto niederlegte.
Gegen 2:00 Uhr morgens erhielt die Kamphaeng Phet News Image Rescue Foundation einen dringenden Anruf von einem besorgten Supermarktmitarbeiter. Der Mitarbeiter hatte den im Auto gefangenen Mann bemerkt und sofort die Rettungskräfte alarmiert.
Die Situation war angespannt: Der Ventilator, der zur Erfrischung des Fahrzeugs laufen sollte, hatte die Batterie vollständig entladen. Dadurch waren die Türen des Autos blockiert und reagierten nicht auf die Versuche des Mannes, sich zu befreien. Die Rettungskräfte trafen zügig am Unfallort ein und versuchten zunächst, den Mann durch das Drücken des Entriegelungsknopfes zu befreien. Doch da das elektrische System des Fahrzeugs nicht funktionierte, war dies ohne Erfolg.
Mit dem Anstieg der Temperaturen und dem abnehmenden Sauerstoffgehalt im Inneren des Fahrzeugs verschlechterte sich der Zustand des Touristen zusehends. Angesichts der kritischen Lage entschieden sich die Rettungskräfte, das Autofenster einzuschlagen, um schnellstmöglich Zugang zu erhalten.
Diese drastische Maßnahme erwies sich als die einzige Möglichkeit, das Leben des Mannes zu retten. Glücklicherweise konnte der Tourist erfolgreich aus dem Auto befreit werden, wenn auch geschwächt und ohnmächtig aufgrund der hitzigen Bedingungen.
Der Belgier erklärte nach der Rettung, dass er den Ventilator laufen ließ, um sich während seines Nickerchens abzukühlen. Leider hatte die unaufhörliche Nutzung des Ventilators dazu geführt, dass die Batterie des Fahrzeugs vollständig entladen war.
Der Mitarbeiter des Supermarkts entdeckte die Notlage des Mannes und handelte schnell, was letztlich zur Rettung des Touristen führte. Die Rettungsaktion dauerte fast zwei Stunden, aber dank der engagierten Arbeit der Rettungskräfte konnte der belgische Tourist sicher aus dem Fahrzeug geholt werden.
Nach der sofortigen medizinischen Versorgung durch die Touristenpolizei konnte er seine Reise fortsetzen — wenn auch mit einer wertvollen Lektion über die Vorsichtsmaßnahmen beim Ruhen in einem Fahrzeug.
Insgesamt zeigt dieser Vorfall die Bedeutung der regelmäßigen Überprüfung von Fahrzeugbatterien und der Gefahren, die durch den Dauerbetrieb von elektrischen Geräten in geschlossenen Räumen entstehen können.
Der schnelle und entschlossene Einsatz der Rettungskräfte in Kamphaeng Phet konnte glücklicherweise ein schlimmeres Ende verhindern und den belgischen Touristen vor einer möglichen gesundheitlichen Gefährdung bewahren.
Foto: 3Plus NEWS