Die Oppositionspartei Move Forward hat heute ihre eingehende Analyse der Leistung der Regierung von Premierminister Srettha Thavisin in den ersten 100 Tagen ihrer Amtszeit veröffentlicht.
Auf einer Pressekonferenz sagte Pita Limjaroenrat, der beratende Vorsitzende der Partei, dass sie die Leistung der Regierung nicht bewertet, sondern lediglich eine analytische Untersuchung durchgeführt habe.
Die Studie konzentriert sich auf fünf Bereiche, wobei der erste Bereich die Bereiche sind, in denen die Regierung recht erfolgreich zu sein scheint, sagte Pita, als er die sichere Rückkehr von 23 thailändischen Geiseln, die von der Hamas im Gazastreifen gefangen gehalten wurden, nach Thailand und die Bekämpfung sowohl der formellen als auch der informellen Verschuldung anführte.
Der zweite Bereich ist der, in dem die Regierung unentschlossen bleibt und immer wieder schwankt, wie z.B. das System der digitalen Brieftasche und die Gehälter der Regierungsbeamten.
In Bezug auf das System der digitalen Brieftasche sagte Pita, dass die Regierung keinen festen Plan zu haben scheine, wie das System ablaufen solle, und den Plan immer wieder ändere, was vor allem bei den Investoren für Verwirrung sorge.
Er sagte, dass der Regierung ein langfristiger Plan für die Stromgebühren und die Fahrpreise für elektrische Züge zu fehlen scheine, und nannte den 20-Baht-Tarif für die violetten und roten Linien als Beispiel für eine kurzfristige Lösung, ohne die eigentliche Ursache für die teuren Fahrpreise anzugehen.
In Bezug auf die Wettbewerbsfähigkeit Thailands, die Ankurbelung des Tourismus und die Ungleichheit in der thailändischen Gesellschaft sagte der ehemalige Vorsitzende der Move Forward Party, dass der Premierminister diese Politiken offenbar nicht sorgfältig durchdacht habe und sich darüber aufrege, wenn Beamte nicht die Ergebnisse liefern könnten, die er erwartet habe.
Ein weiterer Kritikpunkt sei, dass die Regierung das Gegenteil von dem getan habe, was sie in ihrem Manefesto versprochen habe, sagte Pita, als er die Zusammensetzung des Rates zur Ausarbeitung der Verfassung und die Frage ansprach, ob alle Mitglieder gewählt werden sollten, sowie die versprochene Militärreform.
Für das kommende Jahr erwarte er von der Regierung einen klaren strategischen Fahrplan und Pläne, um dringende Probleme wie die Dürre, den wirtschaftlichen Abschwung und die Einheit der Regierung anzugehen.
