Bangkok, 26. Juni 2024 – Bei einer routinemäßigen Polizeikontrolle wurden zwei Brüder aus Frankreich wegen eines erheblichen Verstoßes gegen die Einreisebestimmungen Thailands festgenommen. Die beiden Männer befanden sich seit fast drei Jahren illegal im Land.
Der Vorfall ereignete sich, als die Brüder von der Polizei angehalten wurden, weil die jährliche Steuer für ihr Fahrzeug nicht bezahlt worden war. Bei der Kontrolle stellte sich zudem heraus, dass der Fahrer keinen gültigen Führerschein vorweisen konnte. Die Situation verschärfte sich weiter, als die Brüder versuchten, die Polizei zu bestechen – ein Angebot, das der Beamte resolut ablehnte.
Da die beiden Männer keine Ausweisdokumente bei sich hatten, wurden sie zur weiteren Identitätsfeststellung mit auf die Polizeiwache genommen. Dort ließ die Freundin eines der Brüder, eine Thailänderin, die Reisepässe der Männer bringen. Bei der Überprüfung der Dokumente entdeckten die Beamten, dass die beiden Franzosen ihre Visumsgültigkeit um erstaunliche 987 Tage überschritten hatten.
Die Polizei hat umfangreiche Ermittlungen eingeleitet, um den gesamten Umfang der illegalen Aktivitäten der Brüder zu ermitteln und weitere rechtliche Schritte zu prüfen.
Dieser Fall unterstreicht die Entschlossenheit der thailändischen Behörden, gegen Visumüberziehungen und illegale Aufenthalte vorzugehen, und zeigt, dass die Versuche zur Bestechung von Beamten konsequent abgelehnt werden.
Die beiden Männer erwarten nun strafrechtliche Konsequenzen und voraussichtlich die Abschiebung aus Thailand.