Bangkok — Am 17. Oktober wurde in Bangkok von Pol. Generalmajor Anan Nanasombat, Leiter der Consumer Protection Police Division (CPPD), und ein Team der thailändischen Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde (FDA) begannen am 17. Oktober in Bangkok mit einer akribischen Durchsuchungsaktion an sechs bestimmten Orten.
Der Schwerpunkt dieser Aktion lag auf der Auffindung und Beschlagnahme von mit Kodein versetztem Sirup und anderen Arzneimitteln, die nicht offiziell bei den zuständigen Behörden registriert worden waren.
Bei dieser umfangreichen Aktion wurden 865 Einheiten von Sirupprodukten beschlagnahmt, die im Verdacht stehen, illegale Substanzen zu enthalten.
Der geschätzte Wert dieser Produkte beläuft sich auf eine Million Baht (27.487 US$).
Die FDA hatte zuvor Informationen über Hustensäfte erhalten, bei denen der Verdacht bestand, dass sie Codein enthielten, ein Opioid, das häufig missbraucht wird.
Diese Sirupe hatten alarmierenderweise einen Markt unter Teenagern gefunden, die sie mit Limonade mischten, um Freizeitdrogen herzustellen.
Aufgrund dieser Informationen begann das Ermittlungsteam mit einer gründlichen Untersuchung von Social-Media-Plattformen und führte Feldinspektionen durch.
Die bei diesen Ermittlungen gesammelten Beweise führten schließlich zur gerichtlich angeordneten Durchsuchung von sechs verschiedenen Orten in Bangkok.
Die bei dieser Aktion beschlagnahmten Hustensäfte werden nun auf das Vorhandensein von Codein und anderen illegalen Substanzen untersucht.
Pol. Generalmajor Anan Nanasombat äußerte sich besorgt über einen wachsenden Trend, der als “Lean” bekannt ist und bei dem Teenager Hustensäfte und Schmerzmittel missbrauchen, die oft mit illegalen Substanzen vermischt werden, um eine Art Freizeitdroge zu schaffen.
Der Missbrauch dieser Substanzen kann zur Drogenabhängigkeit führen und schädliche Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit haben.
Die Beamten der CPPD haben sich fest vorgenommen, die an diesen illegalen Aktivitäten Beteiligten schnellstmöglich festzunehmen und dafür zu sorgen, dass sie mit der vollen Härte des Gesetzes bestraft werden.
Ziel dieser Aktion und der laufenden Ermittlungen ist es, die Verbraucher, insbesondere gefährdete Jugendliche, vor den verheerenden Auswirkungen dieser gefährlichen und illegalen Substanzen zu schützen.