CHON BURI: Eine junge Verdächtige wurde von der Polizei verhaftet, nachdem sie angeblich ein 13-jähriges Mädchen zum Sex mit einem älteren japanischen Mann im Ferienort Pattaya verleitet hatte.
Ihre Verhaftung trägt zu der wachsenden Besorgnis bei, dass das Alter der Verdächtigen bei Sexualverbrechen immer niedriger wird.
Die 20-jährige Phloiphan Mueangdit betreibt angeblich einen Sexhandel und vermittelte das Opfer an den Japaner, der zwei Tage zuvor in seiner Wohnung am Strand von Jomtien im Bezirk Bang Lamung in Chon Buri festgenommen worden war.
Frau Phloiphan wurde festgenommen, nachdem sie am Mittwoch von Beamten in einem Lebensmittelladen in der Soi Map Yai Lia 31 in diesem Bezirk angetroffen worden war.
Ihr wurde vorgeworfen, ein minderjähriges Mädchen für einen Sexdienst angelockt zu haben, eine Tat, die sie auch in eine Anklage wegen Menschenhandels verwickeln wird, so die Ermittler unter Leitung des Polizeichefs von Pattaya, Pol Col Aphichai Kropphet.
Erste Ermittlungen ergaben, dass auch ein anderer thailändischer Mann in das Vergehen verwickelt war, so die Polizei.
Die Polizei führt weitere Ermittlungen durch, um diesen männlichen Verdächtigen vor Gericht zu bringen.
Am Montag wurde Hiroyuki Nakashima in seinem Zimmer festgenommen, nachdem festgestellt worden war, dass der 71-Jährige angeblich Frau Phloiphan kontaktiert hatte, um ihm ein minderjähriges Mädchen zu schicken.
In seinem Zimmer wurden unter anderem pornografische Zeitschriften, Sexspielzeug und eine heimlich an der Decke installierte Kamera beschlagnahmt.
Es wird vermutet, dass diese installiert wurde, um ihn beim Sex mit dem Mädchen zu filmen, so die Polizei.
Anfang Juni dieses Jahres wurde ein 17-jähriges Mädchen verhaftet, weil es einer 14-Jährigen Sex mit einem indischen Touristen in Pattaya vermittelt haben soll, während ein Teenager in Nakhon Sawan sechs Kunden mit Oberstufenschülern versorgt haben soll.
Im August nahm die Polizei eine 19-jährige Frau fest, die ein 15-jähriges Mädchen für ein Drogennetzwerk in der nordöstlichen Provinz Roi Et zu sexuellen Dienstleistungen verholfen haben soll.
