Bangkok — Etwa 1.000 Haushalte in drei Gemeinden in Bangkok haben sich beim thailändischen Verbraucherrat beschwert, weil sie sich durch den Bau von drei Hochhaus-Eigentumswohnungen in ihrer Existenz bedroht fühlen, was möglicherweise auch gegen das Gesetz verstößt.
Beamte der Bangkok Metropolitan Administration (BMA) und des Rates werden die drei Baustellen der Wohnungsbauprojekte S‑Pradipat (Pradipat Soi 23), S‑Ratchada (Ratchada Soi 44) und The Move (Phahonyothin Soi 37) im Rahmen von Ermittlungen inspizieren.
Einer der Beschwerdeführer, “Thiewwat”, sagte gestern (Montag), dass Vertreter der Gemeinde in der Pradipat Soi 23 eine Beschwerde beim Bezirksamt Phaya Thai eingereicht hätten, in der sie behaupteten, dass die Gemeinde durch das Projekt beeinträchtigt worden sei.
Er sagte, dass die Gasse, die zum Bauplatz führt, schmal ist und weniger als die vom Baukontrollgesetz geforderte Mindestbreite von 6 Metern hat, und fügte hinzu, dass ihre Beschwerde vom Bezirksamt nicht beachtet wurde.
Saree Aongsomwang, Generalsekretärin des Rates, sagte, dass mehrere Städte, darunter auch Bangkok, mit ähnlichen Problemen der Stadtentwicklung konfrontiert seien, wie z.B. dem Bau von Hochhäusern, was die Lebensqualität und den Lebensunterhalt der Menschen in den umliegenden Gemeinden beeinträchtige.
Sie sagte, dass die Ergebnisse des Immobilienausschusses des Rates zeigen, dass die laxe Durchsetzung von Gesetzen und der Missbrauch von Befugnissen durch Beamte die Umsetzung von Hochhausprojekten ermöglicht hat, ungeachtet ihrer negativen Auswirkungen auf die Gemeinden in ihrer Umgebung. Als Beispiele nannte sie das Aetas Hotel in der Soi Ruamrudee und das Ashton Asoke Eigentumswohnungsprojekt.