Die beschauliche Stadt Udon Thani wurde kürzlich von einer alarmierenden Entdeckung erschüttert: Ein Reinigungsteam fand gegen 10:00 Uhr eine gefährliche 81-mm-Mörsergranate in einem verlassenen Haus in der Jakraphong Alley, Asawamit Road. Die Entdeckung sorgte nicht nur für Entsetzen unter den Anwohnern, sondern auch für ein schnelles Eingreifen der lokalen Behörden.
Die Bombe wurde entdeckt, während ein vierköpfiges Team der Sinsapjem Asset Company mit der Reinigung des seit Jahren unbewohnten und von Pflanzen überwucherten Hauses beauftragt war. Kongrit Ditthacharoen, ein 35-jähriger Reinigungskraft, berichtete von dem Schockmoment: „Wir räumten gerade Müll weg, als ich den Gegenstand im Badezimmer sah. Zuerst war ich mir nicht sicher, aber dann erkannte ich, dass es sich um eine Bombe handelte.“ Er verständigte umgehend seinen Vorgesetzten, der die Behörden alarmierte.
Die Bombenentschärfungseinheit (EOD) war schnell am Tatort und konnte die Mörsergranate erfolgreich untersuchen und transportieren. Für jegliche Gefahren wurde vorgebeugt, und die Granate wurde in eine mit Sand gefüllte Auffangeinheit gebracht, um sie weiter zu untersuchen und unschädlich zu machen.
Während des gesamten Einsatzes versammelten sich besorgte Anwohner und waren sichtlich erleichtert, als die Bombenentschärfer ihre Arbeit verrichteten. Der 40-jährige Suwannachart Saenrak, Leiter des Reinigungsteams, äußerte seine Bestürzung: „Wir waren schockiert, als wir an unserem ersten Arbeitstag einen so gefährlichen Gegenstand fanden. Der Vorbesitzer hatte das Haus bereits vor langer Zeit verlassen, und wir hatten keine Ahnung, was sich noch darin befinden könnte.“ Diese Entdeckung wirft Fragen auf über den Verbleib und die Geschichte des leerstehenden Hauses.
Suphap Thitipas, ein 79-jähriger Nachbar, teilte seine Sorgen über die sichere Nachbarschaft: „Der alte Besitzer betrieb ein Autolackiergeschäft und ließ Angestellte in dem Haus wohnen. Es ist erschreckend zu denken, dass die ganze Zeit über eine Bombe versteckt war. Was wäre, wenn sie explodiert wäre?“
Die Polizei führt derzeit Ermittlungen durch, um den Ursprung der Mörsergranate zu klären. Es wird vermutet, dass sie möglicherweise von einem früheren Bewohner als Sammlerstück zurückgelassen oder absichtlich dort versteckt wurde.
Angesichts der Tatsache, dass das Haus lange unbewohnt war, bleibt auch die Möglichkeit bestehen, dass jemand die Granate dort hinterlassen hat, um sich rechtlichen Konsequenzen zu entziehen.