Bangkok — In einem spektakulären Einsatz haben die Behörden in Bangkok und den umliegenden Provinzen am 16. und 17. Dezember 2024 acht Personen festgenommen, die angeblich in einen umfangreichen Online-Glücksspielbetrieb sowie Geldwäsche verwickelt sind. Unter den Festgenommenen befinden sich auch vier Betreiber von sogenannten “Mule-Konten”, die verdächtigt werden, Wettgewinne zu empfangen und auszuzahlen.
Zusätzlich wurden zwei weitere Personen festgenommen, die für die Abhebung von Bargeld verantwortlich waren. Im Rahmen der Ermittlungen wurde zudem ein Empfänger identifiziert, der im Hintergrund den Betrieb des Online-Glücksspiels und die Geldwäsche organisiert hat, sowie ein weiterer Nutznießer der illegalen Aktivitäten.
Die Polizei beschlagnahmte bei den Durchsuchungen ein beeindruckendes Arsenal an Beweismitteln.
Insgesamt fanden die Ermittler 58,97 Milliarden Baht in bar, eine Geldzählmaschine, 34 Bankbuchhaltungen, 15 Mobiltelefone sowie 12 Desktop- und Laptop-Computer. Zu den besonderen Funden zählt ein weißer Audi Q3 im Wert von 2,3 Millionen Baht, zahlreiche Lotterielose im Wert von 3,6 Millionen und 35 Grundbesitzurkunden im Wert von etwa 250 Millionen Baht.
Diese Festnahmen sind Teil eines größeren Einsatzes gegen illegale Glücksspiele in Thailand, das von Behörden immer strenger verfolgt wird. Die erhöhte Wachsamkeit der Polizei in dieser Angelegenheit zeigt klar, dass die thailändischen Behörden entschlossen sind, gegen illegale Aktivitäten vorzugehen, die nicht nur dem Staat, sondern auch den Bürgern schaden können.
Experten vermuten, dass solche Operationen oft tief in internationale Netzwerke verwickelt sind und erfordern daher kontinuierliche Anstrengungen seitens der Polizei und Justiz. Die gesamte Situation wirft ein grelles Licht auf die wachsende Herausforderung der Online-Glücksspiele in der Region und die Notwendigkeit, die Bevölkerung über die Gefahren und rechtlichen Konsequenzen solcher Aktivitäten zu informieren.