Bangkok — Eine thailändische transsexuelle Person hat in den frühen Morgenstunden vor einem Hotel in der Soi Sukhumvit 11 in Bangkok ihre Transgender-Freundin erstochen.
Die Freundin des Opfers sagte, die beiden seien zuvor enge Freunde gewesen.
Beamte der Lumpini-Polizeistation und der Ruan Katayu Rescue Foundation eilten heute, am 29. März, gegen 4 Uhr morgens zum Tatort der Messerstecherei.
Das Transgender-Opfer, die 27-jährige Affan, wurde mit einer schweren Verletzung an Arm und Handgelenk aufgefunden.
Sie verlor viel Blut und wurde in das Polizeikrankenhaus eingeliefert.
Die Polizei entdeckte das bei der Tat verwendete Messer am Tatort, der Angreifer verschwand jedoch.
Eine Mitarbeiterin des Hotels teilte der Polizei mit, dass die Situation eskaliert wäre, wenn nicht eine ausländische Zeugin eingegriffen hätte, da an der Auseinandersetzung viele Transfrauen beteiligt gewesen seien.
Ein Hotelangestellter fügte hinzu, er habe gesehen, wie sich die beiden Ladyboys in einem Veranstaltungsort in der Nähe des Hotels heftig gestritten hätten.
Der Angreifer war mit einem Messer bewaffnet, während das Opfer mit bloßen Händen kämpfte.
Affans Freundin, die 26-jährige Wan, besuchte an diesem Tag die Polizeistation Lumpini, um im Namen ihrer Freundin Anzeige gegen den Angreifer zu erstatten.
Wan gab an, dass der Konflikt und der Angriff zwischen den beiden ausgebrochen sei und niemand sonst daran beteiligt gewesen sei.
Wan verriet, dass die beiden gute Freunde seien und eng miteinander verbunden seien.
Sie wusste nicht, was das Motiv für ihren Streit war.
Wan fügte hinzu, dass Affan darauf bestehe, in vollem Umfang rechtliche Schritte einzuleiten, da sie ihre verletzte Hand möglicherweise nicht mehr wie zuvor gebrauchen könne.
Die Beamten führen derzeit eine genaue Untersuchung des Falls durch und planen, den Angreifer zur Befragung vorzuladen.