Bangkok — Der thailändische Premier- und Finanzminister Srettha Thavisin hat sich zu den Nachrichten geäußert, wonach Kleinanleger aufgrund einer Vertrauenskrise den Handel am 20. November einstellen wollen.
Die Situation, so der thailändische Premierminister, sei ernst und bedürfe einer Untersuchung. Die Regierung, so versicherte er, ergreife keine negativen Maßnahmen gegen die thailändische Börse, sondern versuche, verschiedene Aspekte der Börse zu verbessern. Das Ausmaß dieser Verbesserungen wird jedoch von der Stimmung der Anleger abhängen.
Der 61-jährige thailändische Premierminister enthüllte, dass er Kittirat Na Ranong, einen Berater des Premierministers, am 13. November zu einer Besprechung mit der Securities and Exchange Commission (SEC) geschickt hatte. Er ist sich jedoch nicht sicher, ob dies der Auslöser für die derzeitige Situation sein könnte.
Zur Frage der Leerverkäufe, von denen man annimmt, dass sie den Aktienmarkt politisch beeinflussen, sagte der Finanzminister, die SEC habe sie überprüft und keine solche Beeinflussung festgestellt. Er fragte, welche Maßnahmen erwünscht seien und mit wem er sich unterhalten solle.
Die Konsultation der SEC durch Kittirat habe die Situation nur verbessert, aber in welchem Ausmaß, wisse er nicht. Der in Bangkok geborene Premierminister bittet um Rückmeldung, was getan werden sollte, und betont, dass er für Vorschläge offen ist.
PM Srettha räumte ein, dass es schwierig sei, mit Hunderttausenden von Kleinanlegern zu kommunizieren. Die Steuer wird nicht von Transaktionsverkäufen oder Aktiengewinnen erhoben. Anlagepolitik und ETF-Fonds wurden wie vorgeschrieben herausgegeben. Sollte es zusätzliche Anforderungen geben, ermutigt er die Beteiligten, diese zu äußern.
Der thailändische Premierminister besteht darauf, dass er nicht direkt mit dem Aktienmarkt zu tun hat und keine Probleme verursacht hat, berichtet Sanook.
Der thailändische Regierungschef drückte auch seine Frustration über das Department of Special Investigation (DSI) in Bezug auf die Fälle More und Star Stock aus, die das Vertrauen in den Markt stark beeinträchtigt haben. Obwohl diese Fälle schon so lange andauern, sind sie immer noch nicht geklärt und hängen bei der DSI fest, und es geht nicht nur um Schweinefleisch.