In den Provinzen Yala und Pattani wird die Bevölkerung derzeit gewarnt, dass die Flutwasserstände ansteigen, da der Bang Lang Dam im Bezirk Bannang Sata heute und morgen vermehrt Wasser ablässt. Die Damm-Verwaltung hat heute bekannt gegeben, dass diese Maßnahme notwendig ist, um die Bauwerke des Damms zu schützen.
In den letzten sieben Tagen sind zusätzlich 400 Millionen Kubikmeter Wasser im Reservoir angekommen, was die Erhöhung der Abflüsse um insgesamt 29 Millionen Kubikmeter in den nächsten zwei Tagen zwingend erforderlich macht.
Laut dem Ministerium für öffentliche Gesundheit kam es in den südlichen Provinzen Nakhon Si Thammarat, Songkhla, Yala, Pattani, Narathiwat und Satun bereits zu 11 Todesfällen aufgrund der Überschwemmungen. Diese traurige Bilanz verdeutlicht die Dringlichkeit, die betroffenen Gebiete zu unterstützen.
In diesem Kontext wurden 74 medizinische Einrichtungen geschlossen, während 12 vollständig betriebsbereit und acht teilweise funktionstüchtig sind. Um den Flutopfern bestmögliche Unterstützung zu bieten, wurden 196 Notunterkünfte in Yala, Narathiwat, Songkhla und Pattani eingerichtet.
Diese Einrichtungen sind in der Lage, über 11.000 Betroffenen Schutz und Unterkunft zu bieten.
Darüber hinaus wurden 632 Notfallteams gebildet, die Gesundheitsdienstleistungen und medizinische Behandlungen für mehr als 10.000 Personen bereitstellen. Dies schließt auch Hausbesuche ein, um gezielte Hilfe zu leisten. Zu den häufigsten Erkrankungen unter den Flutopfern zählen Haut- und Atemwegserkrankungen sowie Fußkrankheiten.
In der Stadt Hat Yai zeigen sich hingegen erste positive Entwicklungen, da die Flutwasser nach vier Tagen allmählich zurückgehen und viele Anwohner in ihre Häuser zurückkehren, um Schlammmassen und andere Trümmer zu beseitigen.