In Thailand wird ein dringender Appell an die Empfänger staatlicher Bargeldhilfen laut: Alkohol soll nicht mit den kürzlich ausgezahlten 10.000 Baht ausgegeben werden.
Aktive Mitglieder des Netzwerks der Trunkenheitsopfer, unter der Leitung von Phattarabhandhu Krissana, betonen, dass die finanziellen Zuwendungen besser für dringend notwendige Ausgaben oder Investitionen genutzt werden sollten.
Diese Hilfen sind Teil eines umfassenden Konjunkturprogramms, das über 12,4 Millionen Inhaber von Sozialhilfekarten und 2,1 Millionen Personen mit Invalidenrenten zugutekommt. In einer Zeit wirtschaftlicher Unsicherheit dienen sie als wichtige Unterstützung.
Allerdings bleibt unklar, wie viele Menschen in den nächsten Auszahlungsrunden Geld erhalten werden und in welcher Höhe, da die Regierung darüber nachdenkt, die zukünftigen Zuschüsse von derzeit 10.000 Baht auf 5.000 Baht pro Person zu reduzieren.
Das Programm zielt darauf ab, die Wirtschaft zu fördern und den Betroffenen zu helfen, insbesondere in Anbetracht der letzten Naturkatastrophen im Land. Ein Teil der Hilfen könnte dazu eingesetzt werden, den zentralen Fonds zur Unterstützung der Hochwasseropfer zu speisen, so die Ankündigungen der Regierung.
Diese finanziellen Mittel sollen gleichzeitig als Katalysator für eine schnellere wirtschaftliche Erholung fungieren
Der stellvertretende Finanzminister Paopoom Rojanasakul bemerkte, dass der starke Anstieg bei den Bargeldabhebungen nach der Einführung des Programms darauf hinweist, dass viele Empfänger in akuten finanziellen Schwierigkeiten stecken. Er hebt hervor, dass die Abhebung des Geldes nicht nur zur Stabilisierung der privaten Finanzen, sondern auch zur Ankurbelung der lokalen Wirtschaft beiträgt.
Auf der anderen Seite äußern kritische Stimmen, wie Sirikanya Tansakun von der oppositionellen Volkspartei, Bedenken, dass die Reduzierung der Auszahlungen nicht ausreichend ist, um die wirtschaftlichen Ziele der Regierung zu erreichen.
Diejenige, die in den kommenden Monaten auf Unterstützung angewiesen sind, stehen vor der Herausforderung, ihr Geld klug und verantwortungsbewusst auszugeben, besonders im Hinblick auf den Alkoholverzicht.
Insgesamt gibt es viele Fragen zur Nachhaltigkeit dieses Hilfsprogramms sowie zur Wirksamkeit der Verteilung, während die thailändische Gesellschaft weiterhin mit den Konsequenzen der wirtschaftlichen Unsicherheiten kämpft.