Pita sagt, dass er sich weit­er­hin für eth­nis­che Min­der­heit­en und Vielfalt einsetzt

Bangkok — Der Parteivor­sitzende der Partei Move For­ward, Pita Lim­jaroen­rat, nahm gestern (Son­ntag) in der Wat Phraya Suren Schule in Bangkok an ein­er tra­di­tionellen Zer­e­monie zum Binden von Handge­lenken der Karen teil. Die Zer­e­monie wurde von der Over­sea Karen Refugees’ Social Organ­i­sa­tion organisiert.

Die Abge­ord­neten von Move For­ward, Manop Keereep­uwadol und Pimkarn Kirati­wira­pako­rn, nah­men eben­falls an der jährlichen Zer­e­monie teil, die mit dem Klang von Büf­fel­hörn­ern und Gongs begann, gefol­gt von der thailändis­chen Königshymne und der Nation­al­hymne der Karen.

Pita, der in der Nation­al­tra­cht der Karen gek­lei­det war, hielt eine Rede an die Karen-Gemein­schaft und ver­sprach, den Kampf für die Gle­ich­berech­ti­gung der eth­nis­chen Min­der­heit­en in Thai­land fortzusetzen.

“Ähn­lich wie die tra­di­tionelle Klei­dung der Karen, deren Muster sym­metrisch und auf bei­den Seit­en gle­ich ist, wird meine Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit gegenüber allen Brüdern und Schwest­ern immer gle­ich sein”, erk­lärte Pita.

Er fügte hinzu, dass die tra­di­tionelle Klei­dung, die ihm von den Karen geschenkt wurde, keinen Kra­gen, keine Nähte und keine Taschen hat, was für Ein­fach­heit, Volk­snähe und Boden­ständigkeit ste­ht, die er immer im Auge behal­ten wird. Pita betonte auch, dass er weit­er an dem Geset­zen­twurf arbeit­en werde, um die Rechte eth­nis­ch­er Min­der­heit­en und indi­gen­er Völk­er zu fördern.

Der Präsi­dent der Cross Cul­tur­al Foun­da­tion, Surapong Kongchan­tuk, sagte, dass Pitas Nieder­lage bei der Wahl zum Pre­mier­min­is­ter bei den eth­nis­chen Min­der­heit­en in Thai­land auf Ent­täuschung stoße, aber er glaube auch, dass der Geset­zen­twurf zur Förderung der Rechte eth­nis­ch­er Min­der­heit­en unter der neuen Regierung vorankom­men werde.

Jedes Jahr ver­anstal­ten Karen-Gemein­schaften auf der ganzen Welt die Zer­e­monie des Handge­lenkbindens, bei der die weißen Fäden, die um das Handge­lenk gebun­den wer­den, Schutz vor Unglück und bösen Geis­tern bedeuten.

Bei der Zer­e­monie wer­den auch andere Mate­ri­alien wie kaltes Wass­er, Reis­bällchen, Kle­breis, Bana­nen, Blu­men­sträuße und Zuck­er­rohrstücke als Sym­bole für Einigkeit, Gesund­heit und Wach­s­tum verwendet.