In der Provinz Pattani kam es am Morgen des 1. Januar zu einer schweren Auseinandersetzung im Zentralgefängnis von Pattani. Während eines Futsal-Spiels, das im Rahmen der Neujahrsfeierlichkeiten organisiert wurde, brach zwischen den Insassen ein Konflikt aus, der tragische Folgen hatte. Die Spannungen zwischen den Insassen eskalierten während des Spiels schnell, was zu einem gewalttätigen Aufruhr führte.
Eine Person verlor bei dem Vorfall ihr Leben, und 13 weitere Insassen erlitten Verletzungen. Zwölf dieser Verletzungen wurden als leicht eingestuft, während eine Person schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht werden musste. Zeugenaussagen zufolge breitete sich der Streit zwischen den Spielern rasch auf die Zuschauer aus, die sich mit spontanen Mitteln, darunter scharfe Eisenstangen, an der Auseinandersetzung beteiligten.
Der Vorfall zwang die Gefängnisbehörden und Sicherheitspersonal einzugreifen, um die Situation unter Kontrolle zu bringen und die Ordnung wiederherzustellen. Oberst Jeffrey Sailamanakul, Leiter der Polizeistation in Mueang Pattani, versendete schnell Einsatzkräfte, als er über die Unruhen informiert wurde. Rettungsteams und Krankenwagen waren zügig zur Stelle, um die Verletzten ins nahegelegene Pattani-Krankenhaus zu transportieren.
Der stellvertretende Gouverneur von Pattani, Chaiporn Niyomkaew, erläuterte, dass die Futsal-Veranstaltung als Teil der Neujahrsaktivitäten des Gefängnisses geplant war, um den Insassen eine Möglichkeit zur Bewegung und Entspannung zu bieten. Trotz der schnellen Eindämmung des Aufstands entschied sich der Gouverneur, alle zukünftigen Freizeitaktivitäten im Gefängnis bis auf weiteres zu suspendieren.
Chaiporn kündigte an, dass bestehende Sicherheitsmaßnahmen überprüft und durch strengere Regelungen ergänzt würden, um zukünftige Vorfälle zu verhindern. Der thailändische Justizminister, Oberst Thawee Sodsong, ordnete unterdessen eine umfassende Untersuchung an, um die Verantwortlichen zu ermitteln und sicherzustellen, dass angemessene rechtliche Schritte unternommen werden.
Die Behörden setzen nun alles daran, die genauen Ursachen für die Eskalation und die Beteiligten festzustellen, während sie die Sicherheit im Gefängnis weiter gewährleisten.