CHON BURI — Vier kambodschanische Männer in gelben Roben, die sich als buddhistische Mönche ausgaben, wurden am Freitagmorgen von der Einwanderungspolizei in ihren Behelfsunterkünften auf einem Berg in der Nähe einer Gemeinde im Bezirk Si Racha festgenommen.
Die Polizeiaktion erfolgte nach Beschwerden von Anwohnern, wonach mehrere als Mönche verkleidete kambodschanische Staatsangehörige in der Nähe des Suparerk-Marktes an der Kao Kilo-Straße im Tambon Surasak um Essen und Geld gebettelt hätten.
Die Bewohner sagten, die kambodschanischen Männer hätten in behelfsmäßigen Unterkünften auf dem Berg in der Nähe ihrer Gemeinde gelebt. Die Einwanderungspolizei unter der Leitung von Polizeioberst Prinya Klinkesorn stieg am Freitagmorgen auf den Berg und fand vier Kambodschaner in gelben Gewändern, die gerade vom Almosengeben zurückgekehrt waren.
Die Männer hatten weder Pässe noch andere Reisedokumente bei sich. Sie erzählten der Polizei, dass sich noch viele andere Kambodschaner in der Gegend aufhielten. Bei einer Durchsuchung fanden die Beamten lediglich einige verlassene Bambusunterkünfte, Kochutensilien und einige Haushaltsgegenstände.
Die vier Männer wurden entkleidet und wegen illegaler Einreise und des Vortäuschens eines Mönchs angeklagt. Sie sollten nach Durchlaufen der rechtlichen Verfahren zurückgeführt werden. Phra Khru Rangsan, der Abt des Wat Phutthanimit, eines buddhistischen Tempels in der Gegend, sagte, die Kambodschaner hätten sich als Mitarbeiter des Tempels ausgegeben, als sie um Spenden baten.