In Samut Prakan ereignete sich am 29. Dezember ein tragischer Vorfall, bei dem eine 18-jährige Mechanikerschülerin aus Bang Chak beim unsachgemäßen Umgang mit einer selbstgebauten Schusswaffe ums Leben kam. Der Unfall, der gegen 3.30 Uhr notifiziert wurde, führte zu einer Verstärkung der Polizeipräsenz vor Ort, nachdem der Bericht über eine schwere Verletzung in Soi Mueang Kaew 6, Bang Kaew, einging.
Die eintreffenden Einsatzkräfte, bestehend aus Polizei, Rettungskräften der Ruamkatanyu Foundation und medizinischem Personal, versuchten erfolglos, das Leben der jungen Frau vor Ort und während des Transports ins Suvarnabhumi Hospital zu retten.
Trotz umfassender Hilfsmaßnahmen erlag die Jugendliche ihren Verletzungen.
Erste Untersuchungen führten die Ermittler zu einem Wohnhaus, in dem das Mädchen und ein 15-jähriger Freund, der mit dem Pseudonym A. angesprochen wird, sich zum Zeitpunkt des Unfalls aufhielten. Im Zimmer der Verstorbenen fand die Polizei mehrere selbstgebaute Waffen, die beschlagnahmt wurden.
A., der den Hergang schilderte, berichtete, dass die junge Frau die Waffe genauer betrachten wollte und diese dabei versehentlich losging. In einem verzweifelten Versuch, Hilfe zu holen, trug er sie bis zum Eingang der Gasse, wo schließlich ihr Onkel und die Rettungskräfte eintrafen.
Ein benachbarter Straßenhändler berichtete, dass er während des Vorfalls in der Nähe war und die Jugendliche noch bei Bewusstsein gesehen habe, bevor diese zusammenbrach.
Die polizeilichen Ermittlungen konzentrieren sich nun auf die Klärung der genauen Umstände des Unfalles, wobei Tatortaufnahmen und Zeugenbefragungen wichtige Puzzleteile der Untersuchung darstellen. Der Leichnam wurde an eine Stiftung übergeben, um eine weitergehende gerichtsmedizinische Untersuchung durchzuführen.