Der Premierminister hat die Einsetzung eines Ad-hoc-Ausschusses angeordnet, der sich aus den betroffenen Behörden zusammensetzt, um das Problem der Cadmiumschlacke zu lösen, die über mehrere Provinzen verstreut sein soll.
Der Ausschuss wird sich aus Vertretern der Ministerien für Industrie, Inneres, öffentliche Gesundheit und natürliche Ressourcen und Umwelt sowie der Polizei und der Abteilung für Sonderermittlungen zusammensetzen.
Etwa 13.000 Tonnen des Materials, das zuvor auf einer Deponie in der Provinz Tak vergraben war, wurden geborgen und illegal unter anderem nach Samut Sakhon verbracht, wo es angeblich eingeschmolzen werden sollte.
Das meiste davon wurde inzwischen aus Lagerhäusern in den Provinzen Samut Sakhon und Chon Buri geborgen, so dass noch etwa 4.000 Tonnen fehlen.
Der Premierminister möchte, dass der Ausschuss die verbleibenden 4.000 Tonnen zurückholt und sie zur ordnungsgemäßen Entsorgung an ihren ursprünglichen Standort in der Provinz Tak zurückschickt.
Mehr als 8.000 Tonnen Cadmiumschlacke wurden bisher sichergestellt und in Lagerhäusern in den Provinzen Samut Sakhon und Chon Buri beschlagnahmt.
Polizisten der Abteilung für Naturressourcen und Umweltkriminalität durchsuchten eine Fabrik in einem Industriegebiet im Bezirk Kabin Buri in der Provinz Prachin Buri, fanden aber nur etwa 500 Tonnen Zinkschlacke.
Nach Angaben der US-amerikanischen Behörde für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz wird der größte Teil des heute produzierten Cadmiums aus Zink-Nebenprodukten gewonnen und aus verbrauchten Nickel-Cadmium-Batterien zurückgewonnen und ist äußerst gesundheitsgefährdend.