Bangkok, 15. Juli 2024 — Eine 22-jährige deutsche Rucksacktouristin, die anonym bleiben möchte, hat auf Facebook von einem Vorfall berichtet, der sich kürzlich an einem Grenzübergang zwischen Kambodscha und Thailand ereignet haben soll. Laut ihrer Aussage wurde sie dort von zwei kambodschanischen Beamten sexuell genötigt.
Die junge Frau war auf dem Weg nach Thailand und hatte bewusst kein Visum beantragt, da sie plante, ihren Aufenthalt in Thailand auf weniger als 30 Tage zu beschränken und anschließend weiter nach Malaysia und Singapur zu reisen.
Doch an der kambodschanischen Grenze erklärten ihr die dortigen Beamten, dass sie sich illegal in Kambodscha aufhalte und deshalb nicht ausreisen dürfe.
Die Beamten boten ihr jedoch an, das Problem gegen eine geringe Strafe von 100 USD zu lösen. Nachdem sie die Strafe gezahlt hatte, sollte sie sich fotografieren lassen.
Zu ihrer Bestürzung wurde sie aufgefordert, sich bis auf Unterwäsche zu entkleiden. Obwohl sie dies zunächst ablehnte, gab sie nach langer Wartezeit dem Druck nach und zog sich wie verlangt aus. Nach ein paar Fotos durfte sie schließlich ausreisen.
Die 22-jährige Deutsche beschreibt die Situation als eine demütigende Tortur und betont, dass ihr so etwas zuvor noch nie widerfahren sei.
Probleme ergaben sich auch auf der thailändischen Seite der Grenze, wo sie sich den Beamten zu erklären versuchte und an die Touristenpolizei verwiesen wurde.
Auf dem Weg zur Polizei entschied sie sich schließlich, die Angelegenheit auf sich beruhen zu lassen, da glücklicherweise nichts Schlimmeres passiert sei.
Ihre Geschichte teilte sie aus Angst vor zukünftigen Repressalien lediglich unter einem Pseudonym auf Facebook. Dennoch berichtet sie weiter, dass sie trotz des Vorfalls eine angenehme Reise durch Thailand hatte und viele nette Menschen traf.
Nachdem ihre Zeit in Thailand zu Ende gegangen ist, plant sie nun, nach Malaysia weiterzureisen.
Da diesen Angaben, gerade auch weil sie unter Pseudonym gepostet wurden, glauben geschenkt werden kann, Können wir nicht herausfinden und übernehmen keinerlei Gewähr.