Bangkok — Am Sonntag wurde der chinesische Staatsbürger Chen Shuai am Flughafen Suvarnabhumi von der thailändischen Einwanderungspolizei verhaftet. Herr Chen wurde im Zusammenhang mit mutmaßlichen Betrugsdelikten im Handel mit Luxus-Gebrauchtwagen in Verbindung gebracht. Die Festnahme erfolgte, während er im Begriff war, einen Flug nach Kambodscha anzutreten.
Polizeimajor Choengron Rimpadee von der Einwanderungsabteilung 2 erläuterte, dass der 30-jährige Chen Shuai an einem Check-in-Schalter des Flughafens festgenommen wurde. Gegen ihn lag eine Interpol-“Red Notice” wegen der Fälschung von Dokumenten im Zusammenhang mit dem Verkauf hochwertiger Gebrauchtwagen in China vor, die in den Jahren 2022 und 2023 begangen wurden.
Die Geschäfte verursachten einen Gesamtschaden von rund 2,53 Millionen Yuan, was umgerechnet etwa 12 Millionen Baht entspricht.
Chinesische Behörden hatten die internationale Polizeiorganisation Interpol eingeschaltet, um weltweit bei der Auffindung und Verhaftung von Herrn Chen Unterstützung zu erhalten. Zusätzlich zu seinen Betrugsanschuldigungen wurde festgestellt, dass Herr Chen seine Aufenthaltsdauer in Thailand überschritten hatte.
Nach seiner Festnahme wurde Chen Shuai der örtlichen Polizei am Flughafen Suvarnabhumi übergeben. Die thailändischen Behörden äußerten sich nicht dazu, wann er nach Thailand eingereist war oder wie lange er dort gelebt hatte.