In Pattaya wird derzeit über das Auftreten ausländischer Bettlerinnen mit kleinen Kindern auf den Straßen diskutiert. Bereits in der Vergangenheit waren einige dieser Personen wegen ähnlicher Delikte verhaftet und abgeschoben worden, doch scheint das Problem erneut aufzuflammen.
Am 21. Dezember berichteten Anwohner den Pattaya News über diese Situation, nachdem sie ausländische Frauen, oft in Begleitung von Kindern im Alter von einem bis fünf Jahren, betteln sahen. Diese Frauen stehen hauptsächlich in touristisch frequentierten Bereichen wie Lebensmittelgeschäften, Kneipen und auf Marktplätzen, wo sie Passanten mit Plastikbechern um Spenden bitten.
Eine kambodschanische Mutter sprach offen darüber, dass sie in ihrem Heimatland wirtschaftlich überfordert sei und deshalb das Risiko eingegangen sei, abermals nach Thailand einzureisen und zu betteln. Trotz vorheriger Abschiebung plant sie, in absehbarer Zeit zurückzukehren, wenn auch auf einem inoffiziellen Weg.
Eine weitere Frau lehnte es ab, Details über ihre Situation preiszugeben. Sie sagte, es sei ihr erstes Mal beim Betteln und sie sei unsicher, welchen Konsequenzen sie im Falle einer Entdeckung entgegensehe. Dennoch gab sie zu, auf die Hilfsbereitschaft der Touristen zu hoffen, um ihr Einkommen zu sichern, da das Betteln ihrer Meinung nach eine einfache Einkommensquelle darstelle.
Für die Einwohner von Pattaya stellt diese Praxis ein Problem für das Image der Stadt als erstklassiges Reiseziel dar. Die Behörden werden aufgefordert, härtere Maßnahmen zu ergreifen, um diese Entwicklung einzudämmen und das Ansehen von Pattaya zu schützen.