Bangkok — In einer richtungsweisenden Ankündigung hat der Arbeitsminister Phiphat Ratchakitprakan am Freitag im Parlament bestätigt, dass die Regierung am 1. Oktober wie geplant den Mindestlohn auf 400 Baht pro Tag erhöhen wird.
Diese Maßnahme betrifft zunächst ausgewählte Branchen und ist Teil eines umfassenderen Plans zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Land.
Phiphat betonte, dass die Regierung nicht in die Entscheidungen des TriPartite National Wage Committee eingreifen werde.
Dieses Komitee, dessen Vorsitzender der permanente Sekretär des Arbeitsministeriums ist, wird nach seinen nächsten beiden Sitzungen am 17. und 24. September über die Mindestlöhne in den einzelnen Provinzen beraten.
Ingesamt besteht das Gremium aus 15 Mitgliedern, die die Interessen von Regierung, Arbeitgebern und Arbeitnehmern vertreten.
Obwohl das Thema Mindestlöhne nicht in der offiziellen Regierungserklärung, die diese Woche im Parlament vorgestellt wurde, behandelt wurde, versicherte Phiphat, dass er das geeignete Timing für die Umsetzung erkennen werde.
Für bestimmte Industrien, die nicht in der ersten Welle von Erhöhungen enthalten sind, ist eine Anpassung auf 400 Baht pro Tag in einer zweiten Welle geplant, die am 1. Januar des nächsten Jahres bekannt gegeben werden soll.
Diese Anpassungen hängen jedoch von der Genehmigung der jeweiligen Provinz-Lohnkomitees ab.
Die geplanten Erhöhungen des Mindestlohns stellen einen wichtigen Schritt dar, um die Lebensqualität der Arbeiter in Thailand zu verbessern und die wirtschaftliche Stabilität in den betroffenen Sektoren zu fördern.
Arbeitgeber und Arbeitnehmer werden weiterhin auf die kommenden Entwicklungen und die Entscheidungen des Komitees achten, um die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt im Land zu beobachten.