Ver­mö­gen des Peten­ten Srisuwan soll einge­froren werden

Bangkok — Das Ver­mö­gen des Serien­pe­ti­tion­is­ten Srisuwan Janya kön­nte auf Antrag der Polizei, die an dem Erpres­sungs­fall gegen ihn arbeit­et, vom Amt für Geld­wäschebekämp­fung (Amlo) einge­froren werden.

Die Antiko­r­rup­tion­s­abteilung (ACD) berief am Mon­tag ein Tre­f­fen mit Ermit­tlern ein, um den Antrag auf Ein­frieren von Ver­mö­genswerten zu erörtern, den die Behörde bei der Amlo stellen will. Das Tre­f­fen wurde vom ACD-Kom­man­deur, Gen­eral­ma­jor Pra­song Chalermpan, einberufen.

Der Schritt erfol­gte, nach­dem die Ermit­tler die Geld­ströme von Her­rn Srisuwan unter­sucht und fest­gestellt hat­ten, dass viele Ver­mö­genswerte, darunter min­destens fünf Häuser im Wert von schätzungsweise 15 Mil­lio­nen Baht, ver­mut­lich ille­gal erwor­ben wur­den, so der stel­lvertre­tende Kom­mis­sar des Cen­tral Inves­ti­ga­tion Bureau, Pol Maj Majonki­at Pankaew.

Zu den weit­eren auf Her­rn Srisuwans Namen reg­istri­erten Ver­mö­genswerten, die eben­falls einge­froren wer­den kön­nten, gehören Eigen­tum­surkun­den, Samm­ler­stücke, Möbel, Elfen­bein und Amulette.

Her­rn Srisuwan und drei weit­eren Verdächti­gen — Yoswaris Chuk­lom, auch bekan­nt als Jeng Dokjik, Phim­nattha Chi­ra­phut­thiphak sowie Eak­luck Waree­chol — wird vorge­wor­fen, dass sie ver­sucht haben, den Chef der Reis­be­hörde Natthak­it Khongth­ip zu erpressen, nach­dem dieser zum Gen­eraldirek­tor ernan­nt wor­den war.

Frau Yoswaris war zuvor Mit­glied ein­er Arbeits­gruppe von Beamten, die vom stel­lvertre­tenden Pre­mier­min­is­ter und Energiem­i­nis­ter Pira­pan Sali­rathav­ib­ha­ga ernan­nt wurde, während Frau Phim­nattha eine ehe­ma­lige Wahlka­n­di­datin der Unit­ed Thai Nation Par­ty ist.

Die Polizei weit­ete ihre Ermit­tlun­gen auf andere Erpres­sungs­fälle aus, die von der Srisuwan-Gruppe began­gen wur­den. Der stel­lvertre­tende Kom­mis­sar sagte, dass die Ermit­tler mehr als 10 solch­er Fälle unter­sucht­en, da einige Zeu­gen zur Aus­sage aufge­fordert wurden.

Polizeigen­er­al Jaroonki­at bestritt rund­her­aus, dass die Anschuldigun­gen gegen Her­rn Srisuwan poli­tisch motiviert seien und fügte hinzu, dass eine Per­son, die Her­rn Srisuwan nahe ste­he, sich am Don­ner­stag ver­ant­worten müsse.