Phetchaburi — Das Verteidigungsministerium setzt sich weiterhin für die Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Armeen der Asean-Mitglieder ein und konzentriert sich gleichzeitig auf die Neutralität in einer Zeit des äußeren Drucks.
Diese Botschaft war Teil der Rede von Verteidigungsminister Sutin Klungsang, die er gestern bei der Eröffnungszeremonie des 24. Multilateralen Treffens der Armeechefs der ASEAN-Staaten (Acamm) im Dusit Thani Hua Hin im Bezirk Cha-am hielt.
Das Gipfeltreffen umfasste nicht nur das Acamm, sondern auch das 11. jährliche Treffen der Oberstabsfeldwebel der ASEAN-Armee (Asmam). Bei dieser Gelegenheit fand auch das 31. Aarm (Asean Armies Rifle Meet) statt, der jährliche Wettbewerb für Gewehre, Pistolen und Maschinengewehre in der Region.
Acamm, Asmam und Aarm leisten einen wichtigen Beitrag zur Stabilität in der Region, da sich die Nationen auf die Streitkräfte der jeweils anderen Länder verlassen müssen. Die Zusammenarbeit zwischen den Streitkräften der ASEAN-Mitgliedstaaten hat sich insbesondere in Krisenzeiten, aber auch in normalen Situationen bewährt.
Herr Sutin erklärte, dass das Ziel der Veranstaltung darin bestehe, die Streitkräfte auf eine künftige Zusammenarbeit gegen mögliche externe Bedrohungen wie Naturkatastrophen, Cyber-Kriegsführung oder grenzüberschreitenden Menschenhandel vorzubereiten.
Herr Sutin sagte auch, dass eine Politik zur Förderung nachhaltiger Sicherheit in der ASEAN, insbesondere das, was er als “strategisches Vertrauen” bezeichnete, eine gemeinsame Anstrengung der Mitglieder sein sollte, wobei die thailändische Regierung auch der Entwicklung der Sicherheit entlang der Grenze zur Unterstützung des Handels Priorität einräumt.
Auf die Frage, ob die ASEAN in regionalen Konflikten neutral bleiben sollte, antwortete er: “Sicherlich.” Die ASEAN sollte trotz des Drucks der Großmächte neutral bleiben. Er sagte, es sei eine Herausforderung, aber die ASEAN müsse zusammenhalten und dieselbe Haltung einnehmen.
An den Veranstaltungen von Acamm, Asmam und Aarm nehmen Vertreter von 10 Ländern teil, darunter auch Myanmar.