Rus­sis­ch­er Tourist, der in einem Wasser­park auf Phuket ver­let­zt wurde, will Schadenersatz

PHUKET, Thai­land — Ein rus­sis­ch­er Tourist, der sich beim Spie­len auf ein­er Wasser­rutsche in einem bekan­nten Wasser­park in Phuket schw­er ver­let­zt hat, hat beim Ver­brauch­er­schutzauss­chuss eine Beschw­erde ein­gere­icht, in der er Schadenser­satz fordert und auf mehr Sicher­heits­maß­nah­men für Touris­ten drängt.

Fedor Kon­drakov, 42, besuchte den Wasser­park am 10. Novem­ber und stellte fest, dass es am Ein­gang der Wasser­rutsche keine Warn­schilder oder beson­deren Anweisun­gen gab. Obwohl er sich bei den Ret­tungss­chwim­mern erkundigte, erhielt er nur den Rat, die Arme vor der Brust zu ver­schränken. Der Vor­fall führte zu einem hefti­gen Auf­prall auf der Wasser­ober­fläche und verur­sachte Wirbelsäulenbrüche.

Das Per­son­al des Wasser­parks rief sofort einen Kranken­wa­gen, und Herr Kon­drakov wurde ins Kranken­haus von Bangkok Phuket gebracht. Die Medi­zin­er stell­ten fest, dass eine drin­gende Oper­a­tion erforder­lich war, gefol­gt von ein­er sieben­tägi­gen Erhol­ungsphase im Kranken­haus und ein­er weit­eren sieben­tägi­gen Erhol­ung in einem Hotel in Phuket. Die Kosten der Oper­a­tion von über 800.000 Baht wur­den von Her­rn Kon­drakovs per­sön­lich­er Kranken- und Unfal­lver­sicherung über­nom­men. Eine weit­ere Oper­a­tion ist in den näch­sten 9 Monat­en vorgesehen.

Nach dem Vor­fall teilte Herr Kon­drakov mit, dass er vom Wasser­park keine Mit­teilung erhielt und dass ihn während sein­er Gene­sung kein Per­son­al besuchte. Er fordert nun eine Entschädi­gung vom Ver­brauch­er­schutzauss­chuss und möchte die Aufmerk­samkeit auf den Vor­fall lenken, indem er auf ver­stärk­te Sicher­heits­maß­nah­men für Touris­ten drängt, die sich während der bevorste­hen­den Neu­jahrs­fe­rien an poten­ziell riskan­ten Aktiv­itäten beteiligen.

Eine Del­e­ga­tion des Ver­brauch­er­schutzkomi­tees unter der Leitung von Napol Bori­boon, Dr. Ratruj Piyaphong­pat und Dr. Thanat Pra­tum­daeng sowie Nochanok Meun­na­mon, Bera­terin des Komi­tees, hat sich am 28. Dezem­ber 2023 mit der Beschw­erde befasst. Napol, der den Auss­chuss ver­trat, erk­lärte, dass der Auss­chuss die Beschw­erde gründlich unter­suchen werde. Er betonte, wie wichtig es sei, der Sicher­heit der Touris­ten Pri­or­ität einzuräu­men, nicht nur auf Phuket, son­dern an allen Reisezie­len des Landes.