Bangkok — Die Einwanderungspolizei hat die Passagiere von Flügen aus Israel, die zum Flughafen Suvarnabhumi zurückkehren mussten, in Empfang genommen und ihnen erlaubt, entweder in einem Hotel oder am Flughafen zu übernachten.
Dies geschah, nachdem der Irak, Israel und Jordanien ihren Luftraum geschlossen hatten, wodurch Flüge nach Israel und in benachbarte Länder ab Samstagabend beeinträchtigt wurden.
Der Kommandeur der Einwanderungspolizei am Flughafen, Generalmajor Choengron Rimpadee, teilte am Sonntag mit, dass die Fluggesellschaft El Al Israel Airlines die Einwanderungspolizei am Flughafen Suvarnabhumi darüber informiert habe, dass sie zwei Flüge nach Israel wegen des iranischen Angriffs auf Israel nach Thailand zurückbringen müsse.
Bei den Flügen, die Tel Aviv nicht erreichen konnten, handelte es sich um LY82 (Suvarnabhumi-Tel Aviv) mit 275 Personen an Bord und LY88 (Phuket-Tel Aviv) mit 290 Personen an Bord. Sie kehrten am Sonntag um 5.20 Uhr bzw. 5.50 Uhr zurück.
Nach Angaben von Generalmajor Choengron müssten die Passagiere solcher Rückflüge normalerweise auf dem Flughafen bleiben, da ihre Pässe bereits für den Abflug abgestempelt waren.
Die Einwanderungsbehörde beschloss jedoch, in diesem Fall Nachsicht walten zu lassen und die Passagiere, insbesondere ältere und junge Reisende, in den von ihren Fluggesellschaften bereitgestellten Hotels unterzubringen.
Die Fluggesellschaften behalten ihre Pässe und garantieren, dass sie sich nicht illegal im Land aufhalten werden.
Alternativ haben die Passagiere das Recht, am Flughafen zu warten, damit sie ihre Pässe behalten können und nicht erneut in der Schlange für die Einreise stehen müssen.