BANGKOK — Der Bericht von Fitch Ratings über den wirtschaftlichen Status Thailands wird mit “BBB+” und stabilem Ausblick bestätigt, so Regierungssprecher Chai Wacharonke. Dem Bericht zufolge, so Herr Chai, wird Thailands stärkeres Wachstum durch eine stetige Erholung des Tourismus und eine allmähliche Stärkung der Warenexporte unterstützt.
Fitch prognostiziert, dass sich das thailändische BIP-Wachstum auf 3,8% im Jahr 2024 beschleunigen wird, nachdem es im Jahr 2023 mit 2,8% schwächer als erwartet ausgefallen war. Eine schnellere Erholung des Tourismus und höhere Steuerausgaben als früher erwartet könnten das kurzfristige Wachstum weiter ankurbeln.
Fitch geht jedoch davon aus, dass das gesamtstaatliche Defizit (auf Basis der staatlichen Finanzstatistik) von geschätzten 3,0% im GJ 2023 auf 3,7% des BIP im GJ 2024 (BBB-Median: 2,9%) ansteigen wird.
Thailands widerstandsfähige Außenfinanzen bleiben eine zentrale Stärke und sollten einen ausreichenden Puffer für die verschärften globalen Finanzbedingungen und geopolitischen Risiken bieten. Fitch prognostiziert außerdem, dass sich die Leistungsbilanz von einem Defizit von 3,2% im Jahr 2022 wieder in einen Überschuss von 1,0% des BIP im Jahr 2023 verwandeln wird, wobei die Währungsreserven 7,1 Monate der laufenden Auslandszahlungen abdecken und damit über dem prognostizierten BBB-Median von 5,0 Monaten liegen.
Laut dem Fitch-Bericht sind die Faktoren, die einzeln oder in ihrer Gesamtheit zu einem negativen Rating bzw. einer Herabstufung Thailands führen könnten, die Fähigkeit, die Staatsverschuldung im Verhältnis zum BIP zu stabilisieren, und die Wirksamkeit der Wirtschaftspolitik des Landes.
Herr Chai forderte die Öffentlichkeit auf, Vertrauen in die Wirtschaftspolitik unter der Regierung von Premierminister und Finanzminister Srettha Thavisin zu haben.
Der Bericht von Fitch hat gezeigt, dass es unterstützende Faktoren für die wirtschaftliche Erholung durch die Umsetzung der Politik gibt, wie z.B. Konjunkturmaßnahmen, Schuldenmoratorium für Landwirte und Visafreiheit für Touristen aus China und Indien.
Die Regierung ist bestrebt, weitere Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft zu ergreifen, um die Lebensqualität der Bevölkerung zu verbessern. (TNA)