Erhe­bliche Hochwasserge­fahr für das untere Einzugs­ge­bi­et des Chao Phraya Flusses: War­nung für Bangkok und Umgebung

Bangkok — Die jüng­sten Wet­ter­prog­nosen war­nen die Anwohn­er des unteren Chao Phraya Flus­seinzugs­ge­bi­ets, ins­beson­dere in und um Bangkok, vor möglichen Über­schwem­mungen. Das Roy­al Irri­ga­tion Depart­ment hat am Son­ntag erk­lärt, dass die bevorste­hen­den Nieder­schläge und die hohe Gezeit­en­lage zu kri­tis­chen Wasser­stän­den führen könnten.

Wegen stark­er Regen­fälle im Nor­den des Lan­des wird der Abfluss aus dem Chao Phraya-Stau­damm, gele­gen in der Prov­inz Chai Nat, in dieser Woche schrit­tweise erhöht. 

Laut Ler­boon Udom­sap, einem Inge­nieur­ex­perten der Behörde, soll die Abflussrate von 2.150 auf 2.400 Kubik­me­ter pro Sekunde ange­hoben werden.

Dies wird voraus­sichtlich die umliegen­den Gebi­ete von Sap­phaya in Chai Nat bis Greater Bangkok bee­in­flussen. Ins­beson­dere tiefliegende Gebi­ete sind gefährdet, darunter:

• Die Bezirke Muang und Phrom Buri in Sing Buri
• Muang und Pa Mok in Ang Thong
• Weite Gebi­ete in der Nähe der Kanäle Phong Pheng und Bang Ban sowie des Noi Flusses in Ayut­thaya
• Muang und Sam Khok in Pathum Thani
• Rund 30 Flussge­mein­den in Muang und Pak Kret in Non­thaburi
• Weit­ere 32 hochwasserge­fährdete Zonen in Bangkok, unter anderem das Song Wat Gebiet

Es wurde betont, dass Greater Bangkok beson­ders anfäl­lig ist, wenn starke Regen­fälle auf hohe Gezeit­en tre­f­fen, die vom 18. bis 22. Okto­ber erwartet wer­den. Dies kön­nte die Entwässerung des Nieder­schlags behin­dern, da der Wasser­stand der Kanäle bere­its hoch ist.

Um dem ent­ge­gen­zuwirken, arbeit­en die Bewässerungs­be­hör­den daran, über­schüs­siges Wass­er aus Greater Bangkok über die Flüsse Tha Chin und Bang Pakong ins Meer abzuleit­en, um Platz für den erwarteten Regen zu schaffen.

Surasee Kit­ti­mon­thon, Gen­er­alsekretär des Nation­al Water Resources Office, stellte klar, dass die Über­schwem­mungen des Ping Flusses in Chi­ang Mai nicht die Chao Phraya-Flus­sland­schaft bee­in­flussen wer­den, da diese Wasser­ströme in den Stau­damm in Tak fließen.

Die Behör­den appel­lieren an die Bevölkerung, sich auf mögliche Hochwasser­ereignisse vorzu­bere­it­en und alle notwendi­gen Vor­sichts­maß­nah­men zu treffen.